Der Tag, an dem die Erde Feuer fing(England 1961)Originaltitel: Day The Earth Caught Fire, The Alternativtitel: Regie: Val Guest Darsteller/Sprecher: Janet Munro, Leo McKern, Edward Judd, Michael Goodlife, Bernard Braden, Reginald Beckwith, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Bei einem kriegerischem Akt werden zufällig zur gleichen Zeit an zwei Stellen der Erde gigantische Atombomben gezündet. Seither gibt es überall auf der Welt Naturkatastrophen. Bald findet man heraus, dass die Erdkugel aus ihrem Gleichgewicht gebracht wurde und nun seine Umlaufbahn um die Sonne ändert. Als wäre das nicht schon erschreckend genug, stellt man fest, dass die neue Umlaufbahn sie immer dichter an die Sonne führt, bis die Erde eines Tages von ihr aufgesogen wird. Wie soll man so etwas wieder geradebiegen? Die Bevölkerung gerät in Panik, Aufstände, Plünderungen und mehr...
Fängt schon sehr gut an. Ein Journalist ddie Hauptperson des Filmes, der uns durch die Geschichte führt und uns auch noch eine Liebesgeschichte präsentiert) sitzt in seiner einsamen Redaktion und diktiert einen Bericht, dass sich in den nächsten Stunden das Schicksal der Erde zeigen wird, ob sie überleben, oder ob sie untergehen wird, das ist schon recht gruselg. Gleich darauf wird zurückgeblendet in genau diese Redaktion, die aber voller Menschen ist. Sie diskutieren darüber, was die heutige Schlagzeile sein wird. Dies ist schon eine sehr erschreckende Sache, denn eine Katastrophe nach der anderen wird gemeldet und keiner ist wirklich darüber schockiert, weil es schon normal geworden ist. Statt über Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Hungersnöte zu berichten, entschließt man sich, einen Leitartikel über die Bekämpfung von Orangenhaut zu bringen. Eigentlich sollte dies lustig sein, aber da alles richtig gut gespielt wird, bleibt einem das Lachen tief im Hals stecken. Teilweise sind die Szenen recht aufwendig gedreht für so einen alten Film und die Bilder (natürlich Gemälde) der zerstörten und menschenleeren Städte sind grausig schön. Mir persönlich gefällt auch das Ende des Filmes sehr gut, doch dazu möchte ich Euch nichts sagen. Eines kann man aber sagen, ohne zuviel zu verraten: Es ist kein Hollywood-Ende. (Haiko Herden)
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