1962 in den USA. US-Spionageflugzeuge über Kuba entdecken sowjetische Atomraketen, die für einen Erstschlag gebaut sind. Ist ein Angriff auf die USA geplant? Die militärischen Berater reden sich die Köpfe heiß. Angriff auf die Sowjetunion? Man beschließt eine Blockade gegen Kuba und informiert die Öffentlichkeit. Russland ignoriert das Säbelrasseln und pocht auf die fundamentale Freiheit der Meere. Ein Krieg scheint fast unausweichlich, doch als erste Annäherungsversuche aus Russland kommen, scheint sich die Lage etwas zu entspannen. Schon am nächsten Tag allerdings ist offenbar in der Sowjetunion ein Putsch geschehen und die Situation verschärft sich wieder...
Oh man, das muss ja wirklich eine nervenzerreissende Zeit gewesen sein. Jetzt glauben die Deutschen natürlich, dass sie das alles nichts angeht, aber es wird mehr als einmal klar, dass ein Atomkrieg zwischen den USA und Russland sich auch definitiv in Deutschland abspielen wird. Der Streifen beginnt mit wunderschönen, faszinierend grauenerregenden Aufnahmen von Atomexplosionen, die auf mich schon immer eine erschreckende Faszination und Gänsehaut ausgelöst haben.“THIRTEEN DAYS“ ist eine Mischung aus Realität und Fiktion, erinnert manchmal ein wenig an die Filme von Oliver Stone, doch dazu fehlt der Biss und die mitunter etwas provokante Art. Trotzdem, „THIRTEEN DAYS“ bietet einen interessanten Blick in die Geschichte und einen Blick hinter die Kulissen der Politik. Trotz seiner Überlänge nicht langweilig!
Die Doppel-DVD von Kinowelt präsentiert den Film in 1:1,85 (16:9 anamorph) / 5.1 (Dolby Digital), DTS in den Sprachfassungen Deutsch und Englisch. Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es den Trailer, Starinfos, ein Making of, Deleted Scenes, einen Audiokommentar, einen historischen Audiokommentar, eine Dokumentation über die Entstehung der Kuba-Krise, Video-Biographien, Visual Effects in Multi Angle sowie ein 32-seitiges Booklet. (Haiko Herden)
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