1957. Caroline´s Mann ist gestorben und ihr und ihrem Sohn Toby geht es ziemlich schlecht, doch der Glaube an eine bessere Zukunft läßt sie gut gelaunt ins Leben blicken. Die zwei ziehen nach Seattle und das ist auch der Beginn von Toby´s rebellischem Verhalten, bedingt durch seine Pubertät. Gleichzeitig lernt Caroline Dwight kennen und lieben, er scheint auch mit Toby gut zurechtzukommen. Er ist zwar etwas grobschlächtig, nicht unbedingt gut gebildet, hat nicht den besten Job und ist sicherlich auch nicht sehr feinfühlig, aber dafür ein Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht. Kurzfristig heiratet sie ihn, doch das erweist sich als großer Fehler, denn Dwight entpuppt sich als selbstsüchtiges, herrisches und tyrannisches Arschloch. Weil Toby glaubt, dass seine Mutter Dwight wirklich liebt, erträgt er den Schmerz, doch es wird alles noch viel dramatischer...
Kompliment (wieder einmal) an Leonardo DiCaprio, ein echtes Schauspieltalent und absolut sympathisch. Er stiehlt hier allen die Schau, so wie er eigentlich in allen seinen Film tut und das ist schwer, wenn man "gegen" den charismatischen Meisterschauspieler Robert De Niro antritt, der hier übrigens wieder einmal seine Lebensrolle der menschlichen Zeitbombe perfekt verkörpert. Der Film ist absolut glaubwürdig dargestellt und mitreißend und basiert übrigens auf einem autobiographischen Roman von Tobias Wolff. (Haiko Herden)
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