Der zweite Weltkrieg. Der Krieg im Atlantik tobt und Lt. Commander Mike Dahlgren ist mit seinen Leuten im U-Boot auf Schiffejagd. Der Job ist hart und gefährlich und kostet auch in der eigenen Besatzung das eine oder andere Todesopfer. Eines Tages erhält die Mannschaft einen brisanten Auftrag. Sie sollen als Nazis getarnt ein havariertes deutsches U-Boot finden, es kapern und eine wichtige Dechiffriermaschine erobern, bevor das deutsche Versorgungsschiff es erreicht. Die Reise dorthin ist beschwerlich und als man das Schiff erreicht hat, scheint erst alles glatt zu gehen, doch die Nazis riechen den Braten und es kommt zu schweren Kämpfen. Zeitgleich erscheint das deutsche Versorgungsschiff und versenkt das amerikanische U-Boot. Unsere Helden können in letzter Sekunde zwei Torpedos vom deutschen U-Boot aus schicken und das Versorgungsschiff versenken. Nun ist die einzige Chance, nach England zu gelangen, doch dazu müssen sie durch ein Gebiet, welches von Deutschen nur so wimmelt...
In erster Linie wird man natürlich an „DAS BOOT“ erinnert, doch dieser amerikanische Streifen bietet statt Psychoterror nette Unterhaltung. Schöne Schiffskampfszenen und fette Explosionen, „U-571“ ist ein wirklich gelungener Action-Kriegsfilm. Es wird zwar keine Aussage gegen den Krieg getroffen, vielmehr geht es hier wieder um Amerikanismus, Zusammenhalt, Teamarbeit, effektivem Einsatz von Kriegsgerät und Spannung, doch das ist hier eigentlich wirklich okay. „U-571“ geht es alleine um den Unterhaltungswert und möchte einfach gar keine Aussage treffen. Der Sound des Filmes ist Extraklasse. Wenn man das Meer rauschen hört, glaubt man wirklich, man wird nass und die Feuergefechte zerfetzen die Ohren. Dazu einige wirklich schön eingefangene Bilder und ein bisschen patriotische Musik und das Filmerlebnis ist da. Nix für den Kopf, aber definitiv was für die Schweissdrüsen. (Haiko Herden)
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