Heather Langenkamp wurde bekannt durch ihr Auftreten in dem Horrormeilenstein "Nightmare On Elm Street". Sie agierte allerdings auch in einigen weiteren Fortsetzungen. Nun lebt sie scheinbar glücklich und zufríeden mit ihrem Mann Chase und ihrem kleinen Sohn Dylan. Doch seit kurzem sieht nicht mehr alles so rosig aus, denn Heather wird zu nehmend von schrecklichen Albträumen heimgesucht und dann ist da noch ein geheimnisvoller Anrufer, der sich als Freddy Krueger ausgibt, dem untoten Kindermörder aus den "Nightmare On Elm Street"-Filmen. Als wenn es ihr jetzt noch nicht dreckig genug ginge, stirbt auch noch ihr Mann bei einem Autounfall. Aber Heather selbst entdeckt sogar noch etwas viel schlimmeres: Ihr Mann wurde in dem Auto aufgeschlitzt, was an vier, parallelen Schnittwunden an seinem Bauch, deutlich zu erkennen ist. Ihr fällt natürlich auch auf, dass diese Risse aussehen, als wären sie von Freddys Rasiermesserkralle fabriziert worden. Dadurch dass der brave Dylan dann auch noch schlafwandelt und auch so, ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt, ist Heather nun nach all ihren Vermutungen gezwungen, Freddy-Darsteller Robert Englund und sogar seinen Erfinder, Wes Craven, aufzusuchen. Zunächst berichtet ihr Robert entsetzt, dass er ebenfalls diese Albträume hat, und dann gibt ihr Wes Craven ein düsteres Geheimnis preis...
Wenn dies auch nicht der beste "Nightmare On Elmstreet"-Streifen ist, ist er zumindest der interessanteste! Schon allein dadurch, dass Wes Craven sich hier selbst die Ehre gibt, sich als einen Nebenpart zu spielen, und Robert Englund ebenfalls nicht nur Freddy, sondern auch seine eigene Persönlichkeit, wird der Film zu einem besonderen Stück der Trilogie. Etwas neuzeitlich in Szene gesetzt und auch mit einigen blutigen Effekten versehen, ja sogar einigen sehr blutigen Effekten. Die FSK 16 ist somit nicht nur fragwürdig, sondern meiner Ansicht nach ein Witz! Ein richtig schauriger Horrorfilm, und was am wichtigsten ist: Unglaublich spannend! Was zudem noch auffällt ist, dass sich Freddy über die Jahre wohl auch ein klein bisschen verändert. In dieser jüngsten Fortsetzung wirkt er fast noch cooler als in vielen anderen Teilen. Sicher, das Original kann dieser Schocker nicht übertrumpfen, doch mehr als nur gut gelungen ist er allemal! Höllisch gut für einen Gruselabend mit eingefleischten Horrorfans und noch ganz wichtig: Nicht von der lächerlichen FSK 16 verwirren lassen, Goreszenen gibts zu genüge! (Daniel Hinrichymeyer)
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