Kurz bevor der zweite Weltkrieg ausbricht. Lorenz ist Lehrer an einem Gymnasium und gerät durch seine sozialliberale Einstellung gegenüber Ausländern und Andersdenkenden schnell in das Schußfeld der Eltern, die ihn beschuldigen, Staatsfeinde zu dulden. Bald darauf fährt er mit der Jungenklasse in ein Zeltlager, wo es natürlich zu Reibereien zwischen den Jugendlichen kommt. Eines Morgens wird einer von ihnen tot in seinem Zelt aufgefunden und Lorenz befindet sich plötzlich in Schwierigkeiten...
Dieser deutsche Film ist wieder Autorenkino pur. Wenig bis gar keine Musik, extrem gekünsteltes Schauspielern, eine intellektuelle und anspruchsvolle Geschichte mit sozialkritischem Touch, billige Kameraführung, ellenlange Szenen und im Ganzen eigentlich Langeweile pur. In vielen Fällen ist das negativ, in diesem Falle auch, doch die Geschichte ist hier stark genug, um über die anderen Mängel, die man so an diesen Filmen hasst, hinwegzusehen. Es hätte schlimmer kommen können. (Haiko Herden)
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