USA zur Zeit der Prohibition, ein etwas zwielichtiger Kerl auf dem Weg nach Mexico kommt in ein kleines Kaff, wo er durch sein kaputtes Auto ein paar Tage aufgehalten wird. Die Stadt wird durch zwei rivalisierende Gangsterband und Schnapschmuggler terrorisiert. Der Fremde, der sich „John Smith“ nennt, versucht Profit aus der Situation zu ziehen und bietet sich nach und nach beiden Gruppen als Mitarbeiter an, spielt beide gegeneinander aus, gerät aber letztendlich in den Strudel der immer weiter eskalierenden Situation, bis am Ende fast alle tot sind...
Dieser Film ist „gnadenlos gut“, wie schon eine auf dem Cover abgedruckte Kritik schreibt. Bruce Willis als „Doppelagent“ spielt hier grandios den Revolverhelden, der am Ende alle gegen sich aufgebracht hat und wie immer in seinem Filmen ordentlich auf die Fresse gibt, um letztendlich doch noch Mitgefühl und Ehre zeigt. Sein großer Gegenspieler ist hier Christopher Walken als grobschlächtiger Killer Hickey, der einmal mehr eine geniale Vorstellung liefert. Der Shootout macht hier einem frühen John Woo alle Ehre, es wird geballert, was das Zeug hält und über allem steht der obercoole Bruce Willis in einer Paraderolle. Die Story verarbeitet ganz eindeutig Westernmotive, ist aber gleichzeitig ein gnadenloser Actionreißer, der mich absolut vom Hocker gehauen hat. (A.P.)
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