// KODIERUNG DEFINIEREN Freddy Vs. Jason

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Freddy Vs. Jason

(USA 2003)

Originaltitel: Freddy Vs. Jason
Alternativtitel:
Regie:
Ronny Yu
Darsteller/Sprecher: Robert Englund, Ken Kirzinger, Monica Keena, Jason Ritter, Kelly Rowland, Lochlyn Munro, Matharine Isabelle, Chris Marquette, Tom Butler, Zack Ward,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Freddy ist im Jenseits. Er kann nur in die Elmstreet in die Albträume der Kinder geraten, wenn diese sich an ihn erinnern. Die Erwachsenen haben den Kindermörder haben seit vielen Jahren totgeschwiegen, so dass die Jugend von heute ihn längst vergessen hat. Freddy hat eine gute Idee: Er erscheint dem Massenmorder Jason Vorhees in einem Traum in Gestalt seiner Mutter und befiehlt ihm, dass er die Kinder in der Elmstreet tötet. Jason lässt sich das nicht zweimal sagen, er beginnt seinen blutigen Zug durch die Gegend und Freddys Plan geht auf: Man erinnert sich wieder an ihn. Freddy muss Kräfte sammeln, während Jason immer weiter mordet. Da Jason damit ziemlich radikal zugeht, hat Freddy nun Angst, dass es bald keine Kinder mehr in der Elmstreet gibt und so kommt es zum tödlichen Kampf zwischen beiden…

Am Ende von „JASON GOES TO HELL“ sah man kurz Freddys Krallenhandschuh und seitdem gab es die Gerüchte, dass die zwei Mörder einmal aufeinander treffen. Regisseur Ronny Yu hatte der „CHUCKY“-Serie neues Leben eingehaucht und tut das gleiche nun für „FREITAG DER 13.“ und „A NIGHTMARE ON ELM STREET“ und verhilft somit Freddy Krüger und Jason Vorhees zu neuen Ehren. Dabei schafft er es, beiden Serien Tribut zu zollen und Jason in seiner tumben Brutalität darzustellen, aber auch die surrealen Traumwelten von Freddy. Dazu verzichtet er Gott sei Dank auf das übliche Teenager-Rumgedeppe und ausgelutschte Horrorhandbuch-Dialoge, auch wenn er nicht auf die gewohnten Teenie-Klischees verzichtet. Außerdem geht Yu davon aus, dass man Freddy und Jason kennt (und wer kennt sie nicht?), eingeführt werden die Charaktere nicht, dafür gib es jede Menge Anspielungen auf beide Reihen. Was kann man also sagen? „FREDDY VS. JASON“ ist keine hochgeistige Unterhaltung, sondern erstaunlich blutiges Popcorn-Kino, das definitiv Spaß macht. Schade nur, dass Kane Hodder dieses Mal den Jason nicht gespielt hat. (Haiko Herden)

Der Film beginnt mit der Erklärung, warum es überhaupt zum Treffen der beiden Horrorgiganten Jason Voorhees und Freddy Krüger kommt. Freddy nutzt Jason als Mittel zum Zweck. Er erscheint als Pamela Voorhees in Jasons Traum und befielt ihm in der Elm Street zu morden. Der Grund liegt darin, dass Freddy nur morden kann, wenn man sich an ihn errinnert, doch da alle, die mit Freddy in Kontakt kamen, entweder in der Klapse sitzen und Medikamente nehmen, die verhindern, dass sie Albträume haben, kennt ihn keiner mehr. Durch das Morden Jasons hofft Freddy wieder auf der Elmstreet ein Begriff zu sein.

Im Laufe des Filmes klaut Jason immer öfter die Opfer von Freddy, was diesen natürlich sauer macht. So verfeinden sich Freddy und Jason immer mehr und der Kampf zwischen den beiden wird immer unvermeidbarer. Natürlich darf die obligatorische Jugendgruppe auch nicht fehlen, die im Gegensatz zu besonders den Kids aus Freitag der 13 cool und sympatisch rüberkommen. Die Kids versuchen die beiden Killer durch einen Plan zu vernichten, ob es ihnen gelingt, bleibt abzuwarten.

Der Film ist zwar nicht spannend, dafür hat er aber einen enormen Unterhaltungsfaktor. Zuschauer, die keine Ahnung von Freddy und Jason haben, bekommen viele Hintergrundinformationen. Überhaupt ist der Film sehr informativ und auch logisch (soweit es geht).

Zu meiner Freude ist der Film nicht in die Länge gezogen. Er ist kurz und bündig, gerade das ist sehr positiv, denn auf diese Weise wird der Film nicht langweilig.

Die Konfliktsituationen zwischen Freddy und Jason kommen klasse rüber und sind gut konstruiert.

Die Art und Weise, wie Freddy Jason wieder auf die Erde bringt, ist sehr originiell und typisch für Freddy und auch für Jason, denn wer könnte Jason schon dazu motivieren wieder auf die Erde zu kommen und ihm befehlen wen er umbringen soll, als seine Mutter.

Wer am Ende gewinnt, und ob überhaupt jemand gewinnt, will ich nicht sagen, aber nur soviel, man sollte sich nicht zu sicher sein, wie der Film endet....

Note: Gut (plus)

(Philipp Bachmann)

Angst und Furcht ist Freddy Kruegers (Robert Englund) Nahrung ... damit er sein Unheil treiben kann, muss man sich an ihn erinnern. Dies ist auch den Eltern der Elm Street klar, so dass sie alle Beweise für Freddys Existenz unter Verschluss halten. Mit Medikamenten werden Träume unterdrückt und frühere Zeugen hält man durch ein künstliches Koma in Schach. So spricht der in der Hölle gefangene Freddy zum abermals toten Jason Vorhees (Ken Kirzinger), erweckt ihn zum neuen Leben und bringt ihn durch einen Trick dazu, ein wenig in der Elm Street zu morden. Schnell verbreiten sich Gerüchte über Freddys Rückkehr und die Menschen beginnen sich abermals vor dem Einschlafen zu fürchten. Freddys Plan scheint zu gelingen und er beginnt mit seinem Terror in den Albträumen der Teenies. Doch es gilt zuvor noch jenen zurück in sein Grab zu befördern, der seinen blutigen Feldzug ebenfalls erneut aufgenommen hat und nun ständig dazwischen funkt ... es beginnt ein brutaler Kampf zwischen Böse und Böse und wie ganz nebenbei kämpft eine Gruppe Teens zwischen den Fronten ums Überleben.

„Welcome to my Nightmare!!“ Nach qualvollem Warten und albtraumhafter Vorfreude lief der lang ersähnte Crossover zwischen den beiden gewaltigen Horrorikonen Freddy Krueger und Jason Vorhees endlich am 15. August 2003 in den amerikanischen Kinos an. An dieser Stelle dann auch gleich ein großes Dankeschön an die deutschen Behörden, die selbstverständlich genau wissen, dass (Zitat!!!) „Deutsche solche Filme nicht sehen wollen“. So werden die meisten, mündigen Deutschen glücklicherweise von dem Horror verschont und intelligente Kinder dürfen wieder ihre Internettauschbörsen zum Rauchen bringen. Aber genug des Sarkasmus ... viel eher sollte nun betrachtet werden, welche Qualitäten das Aufeinandertreffen der beiden Metzgerfürsten besitzt. Erste offizielle Kritiken sprachen dabei für sich.

Ronny Yu’s Film wurde geradezu in der Luft zerrissen. Zusehr würde er sich den altbackenden Slasherklischees bedienen, Spannung entstehe höchstens durch spärlich gesähte Schockmomente und überhaupt sei das einzig bemerkenswerte am Streifen der exzessive Einsatz an Filmblut. Eine Enttäuschung für alle Fans also und eine peinliche, völlig überflüssige Rückkehr der zwei Horrorfritzen, die wohl eher langsam an ihre Rente denken sollten, um entspannt im Liegestuhl damit zu beginnen, die kaum zu überschauende Opferzahl zu zählen. Zumindest sagen das die Kritiker, aber besonders bei B-Movies hat man ja schon oft miterlebt, wie sehr sich die Offiziellen irren können. Das letzte große Beispiel dafür war Kevin Costners Elvis Trip als fieses Arschloch in „Crime is King“. Mit Freddy VS Jason reiht sich nun 2003 ein weiterer, großer Film ein, der vielleicht einfach zu teuer wirkt, damit ihn Kritiker akzeptieren. Denn der Streifen rockt wirklich die Hütte. Selbstverständlich sind dabei soviele Klischees zu sehen, dass man schnell den Überblick verlieren könnte. Doch Regisseur Ronny Yu hat diese so überzogen und überzeichnet dargestellt, dass man die typische „Sex & Violence“ Mixtur kaum ernstnehmen kann und da ganz deutlich viel Selbst- und Genre-Ironie dahintersteckt. Glücklicherweise wurde diese aber nicht so vordergründig dargestellt, dass es zu einer Pseudoparodie ala Terminator 3 wird. Witzig und zum Lachen ist aber trotzdem so einiges, ganz besonders Freddys sehr besonderer, äußerst fieser Humor und natürlich die Mimik des altgedienten Robert Englund, die dahintersteckt. Selbstverständlich müssen Slasherfreunde auch nicht den roten Lebenssaft missen, denn davon gibt es in Freddy VS. Jason wirklich literweise zu sehen. Nach bester, alter Schule werden menschliche Körper zerstochen, zerhackt, zerteilt oder, Jasons gewaltiger Körperkraft sei dank, so einige Male auch wild durch die Luft geschmissen. Highlights sind aber trotzallem natürlich die Szenen, in denen Vogelscheuche Freddy und Bulldozer Jason aufeinandertreffen. Besonders dort profitiert der Film dann auch von seinem Regisseur, welcher die Kämpfe zwischen beiden überraschend actionreich inszinierte. Einen kleinen Nachteil hat das ganze Feuerwerk aber natürlich. Unter der ganzen Rasanz leidet ein wenig die Atmosphäre und so sind die Hetzjagden und die klaustrophobischen Momente zwar allesamt wirklich spannend, doch gruselig wird es an kaum einer Stelle. Überhaupt sind dem Zuschauer die menschlichen Schicksale größtenteils ziemlich egal, da an der Charakterzeichnung kaum wirklich Herzblut investiert wurde, um die Figuren irgendwie besonders interessant zu gestalten. So kümmert es einem kaum, wenn mal jener, mal jene von einem der beiden Killer abgeschlachtet wird. Politisch korrekt ist das zwar sicherlich nicht, aber auch nicht langweilig. Und damit ist Freddy VS Jason auch nunmal einer jener Filme, die zwar mit einem recht hohen Budget ausgestattet wurden, aber trotzdem „nur“ für eine etwas größere Randgruppe interessant ist. Sehr überraschend ist übrigens auch, wie gut es die Story schafft, beide Filme zu vereinen. Das Konzept wirkt an keiner Stelle aufgesetzt oder zu sehr konstruiert. Die Storywriter haben dabei auch die richtige Entscheidung getroffen, einem von beiden, zumindest was die Geschichte betrifft, mehr Gewicht zu geben. So brauchte man sich zum größtenteil nur auf Freddys Vergangenheit konzentrieren und hatte keine Probleme damit, Jason in das ganze miteinzubinden. Im Auftreten sind sie dagegen wieder gleichberechtigt.

Schließlich und endlich ist Freddy VS. Jason ein Film, der wirklich auf keinen Fall überflüssig ist. Nach einem allerhöchstens sehr mittelmäßigen „Jason X“ und viel sonstigem Müll im Slashergenre, ausgelöst durch die bekannte Scream-Hysterie, war es schon irgendwie an der Zeit, mal wieder einen hochwertigen Slasher auf den Markt zu bringen und Ronny Yu’s Film besitzt zwar nicht wirklich viel Originellität und wird auch niemals Innovationspreise abräumen, doch optisch und inhaltlich ist er frisch genug, um dem sterbenden Genre neues Leben einzuhauchen. Wie das dann in Zukunft aussieht, sei abzuwarten. Sehr wahrscheinlich ist aber jetzt schon ein Sequel des Filmes (bzw. der Geschichte ... ob die Nightmare- oder die Freitag der 13. Reihe fortgesetzt wird, hängt natürlich nun davon ab, wer das Duell gewinnt, was aber an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten wird) und überhaupt dürfte das Crossover Konzept einige Produzenten dazu verleiten, neue Aufgüsse altbekannter Horrormetzger zu schaffen. Aber ist das nun eine hoffnungsvolle Zukunft?! Auf jeden Fall ist Freddy VS. Jason ein absolut guter, empfehlenswerter Film, der, eine schwarzhumorige Ader vorrausgesetzt, bestens unterhaltend ist und ganz nebenbei auch noch einen recht hörbaren Soundtrack bietet. (F.P.)



Alles von Ronny Yu in dieser Datenbank:

- Fearless (China, Hongkong 2006)
- Freddy Vs. Jason (USA 2003)
- 51st State, The (USA 2001)

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