// KODIERUNG DEFINIEREN Draculas Braut

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Draculas Braut

(Frankreich 2002)

Originaltitel: Fiancée De Dracula, La
Alternativtitel:
Regie:
Jean Rollin
Darsteller/Sprecher: Cyrille Iste, Jacques Régis, Brigitte Lahaie, Thomas Smith, Sandrine Thoquet, Magalie Madison, Céline Mauge, Marie-Laurence, Daniéle Servais-Orth,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Ein Professor, der wohl so eine Art van Helsing ist, und sein Assistent versuchen etwas über die angekündigte Rückkehr des Grafen Dracula zu erfahren und stoßen dabei an die Schwesternschaft „der Weißen Jungfrau“. Dort ist eine junge Frau angeblich als Braut für den Vampirgrafen ausgewählt worden, was durch Rituale besiegelt werden soll…

Die Inhaltsangabe ist nicht nur kurz gehalten, um die Spannung zu erhalten, sondern vor allem, weil die Story nicht mehr hergibt. Wie immer bei Rollin, gehen auch in diesem Film Stil und Atmosphäre über den Inhalt und als langjähriger Fan dieses ungewöhnlichen Regisseurs erwarte und erhoffe ich es auch gar nicht anders. Seit Jean Rollin in den 60er Jahren angefangen hat, erotische Vampirfilme zu drehen, hat sich an seinem Stil im Wesentlichen nicht viel geändert. Dabei muss man hervorheben, dass er einer der ganz wenigen B-Film- und Sexploiation-Regisseure ist, die wenigstens einen eigenen Stil haben!

Das Lieblingsthema von ihm ist seit über 30 Jahren der weibliche, gerne nackte, Vampir. Wie wenige andere Regisseure benutzt er konsequent die sexuelle Komponente der Vampirthematik und greift dabei stets auf ausgesprochen attraktive Darstellerinnen zurück, denen es sehr gut steht, wenn sie beim aussaugen eines Opfers ein blutüberströmtes Gesicht haben. Auch bei diesem bisher letzten Film von Rollin (verschiedene Quellen nennen Produktionsjahre von 1999, 2001 oder 2002) biedert sich der Franzose nicht an den aktuellen Massengeschmack an und modernisiert die Thematik, sondern bietet wieder einmal, ganz altmodisch, Gothic-Horror in düsteren Kulissen mit einer langsamen Erzählweise. Gerade dadurch schafft er die unvergleichliche Atmosphäre, die seine Filme ausmacht. Man muss aber auch auf einige Gore-Effekte nicht verzichten, wie zum Beispiel ein heraus gerissenes Herz. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass der Zuschauer wahrscheinlich Rollin-Fan sein muss, um diesen Film zu mögen, denn ein schlichter Unterhaltungsfilm ist „Draculas Braut“ sicher genauso wenig, wie ein tiefgründiges Horror-Drama. Es ist halt ein Jean Rollin-Film und der Regisseur zeigt deutlich, dass mit ihm immer noch zu rechnen ist. Leider sind bisher nur wenige Filme in Deutschland erschienen, am bekanntesten sind wohl „The Living Dead Girl“ und „Zombis Geschändete Frauen“, die im Zuge der Zombie- und Splatterwelle der 80er Jahre auch hierzulande aufgeführt wurden. Die fast schon poetischen Vampirfilme der 60er und 70er Jahre kennen jedoch nur wenige. Man muss also hoffen, dass Labels wie X-Rated den einen oder anderen Klassiker auch endlich mal als deutsche DVD bringen.

X-Rated hat mit dieser Scheibe eine sehr solide Veröffentlichung vorgelegt. Die Buchbox ist ansprechend gestaltet und der Film wird, natürlich ungeschnitten, im Format 1:1,78 präsentiert. Die Bildqualität ist sehr ordentlich, allerdings bei weitem nicht Referenzklasse. Am wahlweise deutschen, französischen oder englischen Ton gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, bei den fremdsprachlichen Fassungen gibt es zusätzlich noch deutsche Untertitel. Die deutsche Synchro ist insgesamt auch recht ordentlich geworden.

Das Bonusmaterial ist nicht sehr umfangreich, es gibt eine Jean Rollin-Trailershow, eine Filmographie und diverse Trailer. Die auf dem Cover erwähnte Bildergalerie ist leider nirgendwo zu finden. Trotzdem kommen Jean Rollin-Fans an dieser Veröffentlichung natürlich nicht vorbei. (A.P.)

Ein Professor mit seinem Assistenen Thibault sind auf der Suche nach dem Grafen Dracula. In einem Schloss werden sie zwar nicht direkt fündig, treffen aber auf weiß gekleidete Nonnen aus dem „Order der weißen Jungfrau“. Sie sind vor Ort, denn Dracula hat sich eine Frau ausgesucht. Es ist die junge und betörende Isabelle. Damit Dracula aber wiederauferstehen kann, müssen noch verschiedene Dinge geregelt werden, mehrere Rituale müssen vollzogen werden. Der Professor und sein Assistent möchten nun natürlich die Rückkehr des gefürchteten Blutsaugers verhindern…

Dieser Film vom französischen Schmuddelfilmer Jean Rollin, der auch schon für die „FOLTERMÜHLE DER GEFANGENEN FRAUEN (aka PESTIZIDE – STADT DER ZOMBIES“ verantwortlich war, hat hier einen Vampirfilm geschaffen, der gut in seine bisherigen Werke passt mit Musik, die ein bisschen an Werner Herzogs „NOSFERATU“ angelehnt ist. Rollin hat ein gutes Gespür für schöne Bilder, was leider immer wieder deutlich durch das wahrscheinlich extrem niedrige Budget und der Videotechnik liegt, mit der der Film höchstwahrscheinlich gedreht wurde. Rollin verknüpft hier klassische Elemente der Geschichte mit einigen Blutszenen und jeder Menge nacktem Fleisch, die richtige Mischung also für einen Schumuddelhorrorfilm, wie man ihn sich wünscht. Somit ist der Film also Futter für die Sexploitation-Fans, für den anspruchsvollen Kinogänger vielleicht weniger, auch wenn es deutliche Stilmittel-Verwandschaften zum Kinski-„NOSFERATU“ gibt.

Die deutsche DVD von X-Rated präsentiert den Film in Deutsch, Englisch und Französisch (je Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.78 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es den deutschen Trailer (1:35 Min.), den französischen Trailer (1:53 Min.), den französischen Originalanfang (0:30 Min.), eine Filmographie von Jean Rollin sowie ein Zusammenschnitt der schönsten Szenen aus Jean Rollins-Klassikern (21:37 Min.). (Haiko Herden)



Alles von Jean Rollin in dieser Datenbank:

- Nacht Der Uhren, Die (Frankreich 2007)
- Draculas Braut (Frankreich 2002)
- Vampire (Frankreich 1995 / 1997)
- Lady Dracula (Frankreich 1982)
- Fascination (Frankreich 1979)
- Pestizide - Stadt der Zombies (Frankreich 1978)
- Friedhof Der Toten Seelen - La Rose De Fer (Frankreich 1973)
- Dienerinnen Des Satans (Frankreich, Belgien 1973)
- Nackten Vampire, Die (Frankreich 1969)

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