Extreme ops(England / BRD / Luxemburg 2002)Originaltitel: Extreme Ops Alternativtitel: Regie: Christian Duguay Darsteller/Sprecher: Devon Sawa, Bridgette Wilson-Sampras, Rubert Graves, Rufus Sewell, Heino Ferch, Klaus Löwitsch, Joe Absolom, Jana Pallaske, Jean-Pierre Cataldi, Genre: - Action/Abenteuer
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Für einen US-Werbespot will ein Filmteam einen unglaublichen Stunt drehen: Mehrere Skifahrer sollen vor einer richtigen Lawine einen Abhang hinunterrasen. So kommen das Filmteam und die Stuntleute nach Österreich und beginnen mit Proben und Tests. Was sie nicht wissen: In einem abgelegenen einsamen Hotel mitten auf dem Berg hat sich der serbische Kriegsverbecher Slobovan Pavle mit seinen Männern verschanzt. Die Welt hat ihn nach einem inszenierten Flugzeugabsturz für tot erklärt und die Suche nach ihm aufgegeben. Der Terrorist allerdings glaubt, dass das Filmteam getarnte CIA-Leute sind, die ihm auf die Spur gekommen sind. Er beginnt eine gnadenlose Jagd inmitten der einsamen Schneelandschaft auf die Stuntmen…
Ich kann mir nicht helfen. Bei solchen Gefahrensuchern und Extremsportlern kann ich nicht mitfiebern und hoffen, dass die sich nicht wehtun oder gar sterben. Da kommt bei mir die Mentalität hoch: Ist doch egal, wenn was passiert, hat doch selber Schuld und manchmal hofft man sogar richtig, dass die sich mal so richtig verletzten, nur damit man es den Leuten zeigen kann. So geht es mir auch beim Gucken dieses Filmes, der mit immer wieder an „DER CASCADEUR“ mit einer Prise „CLIFFHANGER“ erinnert. Die Zielgruppe bei dieser englisch-deutsch-luxemburgischen Koproduktion sind eindeutig solche Extremsportler wie hier dargestellt, mit Abstrichen sogar degeneriertes Jackass-Publikum. Das „EXTREME OPS“ keine mitreißende Geschichte zu erzählen hat, ist die eine Sache, doch leider können auch die Actionszenen nicht wirklich überzeugen. Allzu brav ist die Kameraführung, die Drum´n Bass-Tracks vermitteln keine Geschwindigkeit und die Sprünge wirken oft auch nicht echt. Witzig auch, dass die Skifahrer stundenlang nach unten sausen, sich aber immer oberhalb des Berges befinden. Wenn man diesen Film geniessen will, sollte man als allererstes Spaß am Skifahren haben, schneebedeckte Berge mögen, das Hirn schon mal ins Bett schicken und auf keinen Fall irgendeine Erwartungshaltung haben, den diese würde unweigerlich zerstört werden.
Die deutsche DVD von Paramount präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Englisch für Hörgeschädigte und Deutsch verfügbar. Extras gibt es keine. (Haiko Herden)
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