Monkey King - Ein Krieger zwischen den Welten(USA 2000)Originaltitel: Monkey King Alternativtitel: Regie: Peter MacDonald Darsteller/Sprecher: Thomas Gibson, Bai Ling, Russell Wong, Ric Young, Kabir Bedi, Eddie Marsan, Randall Duk Kim, Stiven Liang, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
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Der Amerikaner Nick ist ein Experte für asiatische Kunst und Kultur. Es geht um ein Buch namens „Die Reise nach Westen“, welches er bewahren muss, um die Welt zu retten. Das Buch wurde vor 500 Jahren geschrieben, wurde von der Regierung verboten und wurde seitdem von Geistern beschützt. So ein Zauber allerdings wirkt nur 500 Jahre und nun ist das Buch schutzlos, der Zerstörung preisgegeben und es wird unweigerlich die Erde mit in den Abgrund ziehen. Die Zeit fängt schon an sich aufzulösen und die Göttin der Barmherzigkeit Kwan wendet sich an Nick, weil sie glaubt, dass er Buddhas Gesandter ist und damit die Welt retten könnte. Zusammen mit dem Affenkönig und einer Schar treuer Freunde muss er nun gegen Abgesandte des Jade-Kaisers kämpfen und stehen schon bald vor einem göttlichen Gericht, welches entscheiden soll, ob das Buch vernichtet werden muss, oder nicht. Zwischendurch verliebt sich Nick noch in Kwan Ying
Dies ist wieder ein 160-Minuten-Mammut-Fernseh-Zweiteiler aus dem Hause Hallmark, das uns schon viele große Verfilmungen in diesem Stil beschert hat. Nun widmet man sich einer asiatischen Geschichte, genaugenommen einen asiatischen Bestseller von Cheng-En Wu aus dem Jahre 1952, doch dieses Buch wurde nicht direkt verfilmt, sondern diente nur der Inspiration und nicht zuletzt ist das Buch selbst Bestandteil des Filmes und alles basiert auf einer wahren Begebenheit, natürlich sehr fantasymäßig verfremdet. Vom Stil her erinnert mich alles ein bisschen an „BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA“. Der Film hat mich auch schon nicht sehr begeistert und „MONKEY KING“ tut es ebenfalls nicht. Irgendwie wirkt alles sehr künstlich und man versuchte zwar, ein Effektespektakel zu zaubern, doch Zauber kommt nicht rüber, weil manches einfach zu billig wirkt und manche Spezialeffekte einfach zu durchschaubar sind. Dazu kommt noch streckenweise dämlicher Humor, der alles noch unglaubwürdiger macht. Trotzdem ist alles in gewisser Weise guckbar, wenn bunt und farbenfroh ist es allemal, mit einem guten Asia-Soundtrack aus dem China-Restaurant und jeder Menge Action und Mystik. (Haiko Herden)
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