Ein Gangster bittet seinen Gangsterfreund eine Leiche verschwinden zu lassen – ein hohes Tier einer Gangsterbande. Sie packen ihn in ihren Kofferraum und wollen ihn in einem alten Landhaus verstecken, das in einem Gebiet steht, welches in Kürze wegen des Baus eines Staudamms geflutet wird. Doch als sie dort angekommen sind, ist die Leiche plötzlich weg. Oh Graus, was nun?
„HEAT AFTER DARK“ ist ein älteres Werk von Kitamura Ryuhei, den die meisten wohl durch „VERSUS“ kennen dürften. Die Lauflänge beträgt gerade mal 50 Minuten und der Regisseur hat auf Video gedreht, doch was auf den ersten Blick als negativ zu bewerten ist, entpuppt sich beim Anschauen als verflucht stylischer Höllentrip, der auf ganzer Linie unterhält. Das fängt an bei den gut eingefangenen Bildern, der schönen Kameraführung, den tarantino´schen Dialogen und der Musik, die direkt aus „KOYAANISQATSI“ zu kommen scheint. Dazu dann noch coole Schiessereien und fertig ist ein höchst vergnüglicher Zeitvertreib. Mir jedenfalls hat der Film Spaß gemacht, insbesondere bei den Dialogen und der Optik.
Die deutsche DVD von Asian Film Network präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Japanisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 16:9. Untertitel sind in Deutsch und Japanisch verfügbar. Als Extras gibt es den Trailer (1:59 Min.), ein Making Of (14:15 Min.) sowie Trailer zu „ONIBI“, „CHAOS“, „SLOW FADE“, „FULL METAL YAKUZA“. „SONATINE“ und „BLUES HARP“. (Haiko Herden)
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