Mark Tate – In Den Krallen Des Geisterkönigs, Folge 1 (Hörspiel)Originaltitel: Mark Tate – In Den Krallen Des Geisterkönigs, Folge 1 (Hörspiel) Alternativtitel: Regie: Horst Kurth Darsteller/Sprecher: Thorsten Pahlke, Mahsa Arjomand, Christoph Tiemann, Udo Scheurich, Oliver Theile, Nicole Bertelmann, Arndt Spitzer, Dennis Schulze, Annika Weitershagen, Heinz-Dieter Vonau, Moddin Meyer, Thomas Lax, Oliver Leifels, Marus Fliedner, Genre: - Horspiel/Hörbuch
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Hörfabrik – CD, www.hoerfabrik.de
Mark Tate ist Privatdetektiv und Geisterjäger.
Als er seine Freundin May Harris besucht, benimmt diese sich seltsam, angeblich brauchte sie eine neue Brille und lässt Mark einfach stehen. Er folgt ihr in einen schäbigen Laden, wo sie einen glutäugigen Mann trifft. Wie kommt dieser Kontakt mit dämonischen Kräften zustande?
Tate gerät in eine Falle während May seinen Freund Don Cooper angreift.
Kurz darauf gerät Frank Burgess, der nach einem gemeinsamen Abenteuer mit Mark Tate mit dem Geist seiner Frau verschmolzen ist und seitdem andere Gestalten annehmen kann, mit May aneinander. Wer hat Interesse daran, Mark Tate´s Verbündete zusammen zu treiben?
Der Geisterkönig ist dabei, seinen Racheplan gegen Mark Tate und seine Freunde umzusetzen...
„Mark Tate“, eine weitere neue Horrorserie, die uns die Hörfabrik bringt, die ja schon die immer besser werdende Serie „A.D.F. – Anti Demon Force“ veröffentlicht. „Mark Tate“ ist eine der vielen Horror-Heftromanserien, die aber nie so bekannt wurde wie „John Sinclair“, „Larry Brent“, „Macabros“ oder „Dämonenkiller“. In Zeiten, in denen Hochglanzproduktionen wie „John Sinclair“ und derzeit vor allem „Gabriel Burns“ den Markt beherrschen und auch tatsächlich sehr gut sind, ist es immer wieder erfrischend, kleinere Independentproduktionen zu hören, die zwar vielleicht nicht ganz perfekt sind, aber denen man den Enthusiasmus der Macher anmerkt.
So eine Produktion ist „Mark Tate“. Wie es sich für eine Heftromanserie gehört, ist das Ganze etwas trashig und nicht wirklich tiefgehender, psychologischer Horror. Mich erinnert das alles ein bisschen von der Machart her an Serien wie „Ron Kelly“ oder „Mark Dorian“ und natürlich an „John Sinclair“, was die Story und die Personenkonstellation angeht. Ich frage mich nur, warum man nicht mit Band 1 der Serie angefangen hat, sondern mittendrin mit Band 21. Ich kann mir vorstellen, dass den Leuten, die „Mark Tate“ noch nicht kennen, wie ich, so einiges an Vorinformation fehlt, möglicherweise, wie Tate zum Dämonenjäger geworden ist, oder wie die Hauptpersonen zusammen gekommen sind. Die Story ist etwas konfus und man tut sich schwer, mit den vielen Personen zu recht zu kommen, aber Spannung kommt dennoch auf, wenn auch nicht gerade viel Grusel. Die Sprecher geben sich redlich Mühe, es sind aber keine Profis, was man durchgehend merkt. Einige wirken etwas hölzern und künstlich, andere neigen zu heftigem Overacting wo es nicht passt, allerdings sind auch einige Talente dabei, die man gerne wieder hören möchte. Wenn die Serie sich genauso wie „A.D.F. – Anti Demon Force“ von Folge zu Folge steigert, darf man noch eine Menge erwarten. Und Platz für eine weitere Horrorserie ist immer da, gerade jetzt, wo Europa bekannt gegeben hat, dass es keine neuen „Larry Brent“-Folgen mehr geben wird. Wer Serien wie „Ron Kelly“ oder „Larry McCloud“ mag, sollte auch hier mal ein Ohr riskieren. Einziger echter Kritikpunkt von meiner Seite, und das ist auch nur Geschmackssache, ist die Covergestaltung, die ich für ziemlich misslungen halte. Da hätte man weitaus mehr machen können. Aber auch das wird sicher noch werden. Dafür muss ich aber der musikalischen Untermalung ein großes Lob aussprechen, die ist wirklich immer passend und sehr gelungen. (A.P.)
Buch: Horst Kurth
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