Ein Mädchen sucht ihren Vater, den sie noch nie gesehen hat, stellt fest, dass er ein englischer Lord ist, fährt hin und mischt den Adel auf. Dann die üblichen Verwicklungen plus ihrer Einsicht, dass sie nicht dazu gehört und dann, welch Überraschung, Einsicht und Happy End. Was wollen kleine Mädchen? Natürlich Prinzesson sein. Eine tolle Grundidee, sagten sich die Produzenten, und vor allem ist sie schon erfolgserprobt mit „PLÖTZLICH PRINZESSIN“ und „DER PRINZ & ICH“ und so hat man sich schnellstmöglichst die Bausteine aus den Filmen genommen, sie ein bisschen gemixt und neu zusammen gesetzt, aus der Prinzessin eine hochrangige Adlige gemacht und das Ganze dann noch richtig schön glatt poliert, damit man es dem dummbräsigen US-Testpublikum vorführen kann, ohne Angst haben zu müssen. Dazu noch sehr junge Schauspieler, mit denen sich unsere 13-jährigen Mädels identifizieren können und fertig ist „WAS MÄDCHEN WOLLEN“. Für Groschenroman-Leser vielleicht noch erträglich, ansonsten grauenhaft vorhersehbar und nicht nur langweilig, sondern auch noch höchst ärgerlich. (Haiko Herden)
|
