Vier Federn, Die (2002)(USA, England 2002)Originaltitel: Four Feathers, The Alternativtitel: Regie: Shekhar Kapur Darsteller/Sprecher: Heath Ledger, Wes Bentley, Kate Hudson, Djimon Hounsou, Michael Sheen, Alek Wek, Kris Marshall, Rupert Penry-Jones, Genre: - Drama
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England im Jahre 1884. Harry Faversham ist beim britischen Royal Cumbrian Regiment, allerdings nur, weil sein Vater dort ein hochdekorierter General ist. Tatsächlich wollte er niemals ein Soldat sein. Als bekannt wird, dass man das Regiment zum Krieg in den Sudan schickt, wirft er das Handtuch und will sich um seine Verlobte Ethne Eustace kümmern. Allerdings verachtet diese ihn für seinen Ausstieg und schimpft ihn einen Feigling. So denken auch seine drei Freunde im Regiment und so schicken sie und Ethne ihm per Post vier Federn, ein Symbol der Feigheit. Als seine Freunde im Sudan sind und Ethne sich von ihm getrennt hat, hält er es nicht mehr aus. Auf eigene Faust reist er in den Sudan und macht sich auf, sein Regiment zu suchen, um mit ihnen Seite an Seite zu kämpfen. Dies allerdings stellt sich bedeutend schwieriger heraus, als er dachte...
Bei „DIE VIER FEDERN“ handelt es sich um eine Geschichte, die hiermit bereits zum neunten Male verfilmt wurde. Der Roman, auf dem alles basiert, ist von A.E.W. Mason. Regisseur Shekar Kapur hat ja mit historischen Filmen schon seine Erfahrungen gemacht, der drehte bereits „ELIZABETH“ und er macht auch bei den „VIER FEDERN“ einen recht guten Job. Ob er es nun schafft, die englische Mentalität dieses Zeitalters glaubhaft rüberzubringen, entzieht sich meiner Beurteilungskraft, aber ich vermute, dass er es nicht vollkommen überzeugend schafft. Vielleicht hätte man hier keine Amerikaner einsetzen dürfen, sondern englische Schauspieler, die diese gewisse Überheblichkeit besser ausstrahlen können. Leider sind auch viele Dinge ein wenig zu pathetische, ganz besonders am Schluss. Dafür entschädigt aber ein bisschen das tolles Produktionsdesign und die gute Kameraarbeit. Alles in allem ein durchwachsener Streifen mit Höhen und Tiefen, aber alles in allem ohne große Ärgernisse guckbar. (Haiko Herden)
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