Neun Samurai treffen sich in einem Tempel, um zu überlegen, was sie gegen die Korruption innerhalb ihres Clans tun können. Als sie laut diskutieren, wecken sie den Samurai Tsubaki Sanjuro, der dort geschlafen hat. Er hört sich die Geschichte der Samurai an und dass sie den Vorsteher Kikui zu Rate ziehen wollen, doch alleine aus den Erzählungen der neun Männer erkennt Sanjuro durch logische Schlussfolgerungen, dass Kikui der Mittelpunkt der Verschwörung ist. Als der Anführer des Clans entführt wird, beschliesst Sanjuro den etwas unbeholfenen Männern zu helfen…
Akira Kurosawas Geschichte über die neun Männer ist ein Klassiker des Samurai-Filmes und diente als Vorlage für Meisterwerke wie „FUR EINE HANDVOLL DOLLAR“ oder auch „LAST MAN STANDING“, aber auch auf jede Menge weitere Italo- und US-Western. Besonders interessant an der Geschichte ist der Charakter des Sanjuro. Seine Schlussfolgerungen und die Einschätzungen der Situationen sowie seine Aktionen machen den Film zu keiner Minute langweilig. Darüber hinaus gibt es ein paar Actionszenen, die zwar nicht an heutige Standards heranreichen, im Zusammenhang mit der intelligenten Geschichte aber durchweg realistisch und adäquat wirken. Die Optik des Filmes ist relativ simpel, doch durch die Schwarzweiß-Bilder kommt eine sehr düstere Stimmung auf. Darüber hinaus sehen wir noch Akira Kurosawas Lieblingsschauspieler Toshiro Mifune in der Hauptrolle. (Haiko Herden)
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