Gabriel Burns – Die Verbündeten (Hörspiel)

(BRD 2005)

Originaltitel: Gabriel Burns – Die Verbündeten (Hörspiel)
Alternativtitel:
Regie: Volker Sassenberg
Darsteller/Sprecher: Hans Paetsch, Jürgen Kluckert, Uwe Büschken, Klaus Sonnenschein, Antje von der Ahe, Ingo Albrecht, Gert Held, Alexander Beyer, Björn Schalla, Christin Marquitan, Lothar Hinze, Helmut Gauss, Timmo Niesner, Gundi Eberhard,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch

Episode 14

Starbugs Stories/Universal – 2005 – CD

Larry Newman und Stuart Blumberg sind wieder nach Bukarest gereist, um die mysteriösen Vorgänge dort genauer zu untersuchen. Sie stoßen auf die eineiigen Mincu-Zwillige, die aber von verschiedenen Müttern geboren wurden...“Produkte“ genetischer Experimente im Rumänien der 70er Jahre. Von Julia Mincu erfahren Larry und Stuart von Professor Lugoj, der damals mit den Forschungen zu tun hatte. Sie suchen ihn auf und erkennen, dass es sich um eine Art Sektenführer handelt. Bevor sie etwas unternehmen können, werden die beiden Männer von Unbekannten entführt und zum nördlichen Polarkreis gebracht, wo schreckliche Experimente mit gefangenen Menschen gemacht werden...

Diese Folge von „Gabriel Burns“ fängt zunächst sehr atmosphärisch und weltlich mit der Entführung eines Betrunkenen direkt von der Straße her an. Ein Mann und eine maskierte Frau halten ihn für irgendwas „geeignet“. Das ist aber bei weitem nicht die einzige gelungene Szene. Auch – Achtung Spoiler! – der Tod von Stuart Blumberg erzeugt beim Hörer eine Gänsehaut. Das besondere an dieser Folge ist nicht nur die wieder einmal wunderbar eingefangene Atmosphäre in der Arktis, die durch Geräusche brillant untermauert wird, sondern die Tatsache, dass Steven Burns diesmal überhaupt nicht auftaucht und der große Handlungsbogen trotzdem weiter entwickelt wird. Insgesamt ist „Die Verbündeten“ aber eher eine Einzelfolge in der Serie, doch die Kontinuität bleibt gewahrt.

Die „technische“ Umsetzung ist wie immer makellos und das Covermotiv gehört zu den besseren der Serie, wie immer, wenn es stärkere farbliche Kontraste gibt. Nachdem es in den letzten paar Folgen kaum eine Atempause für uns Zuhörer gab, kann man hier wenigstens etwas Luftholen, ohne dass es an Spannung fehlen würde. Doch ich bin sicher: schon die nächste Folge wird wieder in die Vollen gehen, kleine Geheimnisse lüften und über neue, große rätseln lassen. Etwas unbefriedigend ist nur das abrupte Ende, das aber auch nur, weil man nun auf die Fortsetzung warten muss. (A.P.)

Buch: Volker Sassenberg