Doom(USA 2005)Originaltitel: Doom Alternativtitel: Regie: Andrzej Bartkowiak Darsteller/Sprecher: Karl Urban, The Rock, Rosamund Pike, Deobia Oparei, Ben Daniels, Razaaq Adoti, Richard Brake, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
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Der Mars. Hier gibt es eine Forschungsstation, doch man hat seit einiger Zeit nichts mehr von den Wissenschaftlern dort gehört. Ein Trupp Marines soll nachschauen, was da vor sich geht. Bis an die Zähne bewaffnet dringen sie ein in den riesigen Trakt und müssen feststellen, dass die Forscher dort irgendwie ein Tor zu einer andere Welt geöffnet haben, aus dem nun Monster verschiedenster Coloeur kommen. Die müssen unbedingt alle abgeknallt werden, da sie böse sind…
Simple Spielfilmidee, die natürlich auf dem simplen Ego-Shooter „DOOM“ basiert. Ein Spiel, dessen erste Version ich bis zum Erbrechen gespielt habe und für die ich mir unzählige CD-Roms mit Zusatzleveln gekauft habe. PC-Spiele wurden in der letzten Zeit ohne Unterlass zu Filmen umgearbeitet und haben eigentlich ohne Ausnahme alle ziemlich enttäuscht. Bei „DOOM“ habe ich auch nichts erwartet, denn „DOOM“ ist ja wirklich nur Monsterhatz ohne Sinn und Verstand. So ist das auch im Film, die Protagonisten bleiben total oberflächlich und dazu hat man sich auch die extremsten Null-Bratzen ausgesucht: Karl Urban und The Rock. „DOOM“ war reiner Rumgeballere und so ist es im Film ebenfalls. So dämlich das ist, aber man muss das als Pluspunkt werten. Wen interessiert bei „DOOM“ schon eine ausgefallene und ausgefeilte Story mit echten Charakteren. Auf der anderen Seite muss man aber fairerweise auch fragen: Wen interessieren heutzutage schon noch oberflächliche Actionfilme, die sich nur auf Action und Schiessereien reduzieren? Wahrscheinlich auch niemand, doch „DOOM“ schafft es irgendwie, aus diesem Missstand das Beste zu machen. Brutale und blutige Action, fantasievolle Waffen und teilweise wirklich nett anzusehende Monster lassen das Ganze sehr kurzweilig werden und wenn man wirklich gar nichts für das Hirn erwartet (außer dass selbiges zwischendurch mal aus dem Schädel austritt), kann sich hier ohne Scham über die Filmdauer unterhalten. (Haiko Herden)
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