Kyle Pratt und ihre Tochter Julia sitzen im Flugzeug. Beide haben einen schwere Zeit, denn vor einer Woche ist Kyles Mann – Julias Vater – bei einem Unfall gestorben. Als Kyle nach einem kleinen Nickerchen aufwacht, ist Julia plötzlich verschwunden. Weit kann sie ja nicht sein und so sucht sie den gesamten Passagierraum durch, doch ohne Erfolg. Allerdings hat auch niemand ihre Tochter gesehen, niemand kann sich an sie erinnern. Die Mannschaft des Fliegers hilft ihr auch nur halbherzig beim Suchen, denn Julia steht nicht auf der Passagierliste. Als der Kapitän über Funk herausfindet, dass Julias Tochter zusammen mit ihrem Vater bei dem Unfall gestorben ist, verliert Kyle auch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit. Hat sie den Verstand verloren? Bildet sie sich nur ein, dass sie mit ihrer Tochter an Bord war, ist diese wirklich tot? Ist sie in eine riesige Verschwörung hineingeraten?
Der Film“FLIGHTPLAN“ war unheimlich erfolgreich im Kino, doch die Kritiken waren unglaublich schlecht. Ich habe den Film an zwei Abenden gesehen und konnte am ersten Abend überhaupt nicht nachvollziehen, wieso sie so mies urteilten. Der Film war unglaublich spannend und hat extrem zum Miträtseln eingeladen. Was ist mit dem Kind passiert? In einem Flugzeug kann doch kein Mensch einfach so spurlos verschwinden. Oder ist Jodie Foster alias Kyle Pratt tatsächlich verrückt? Dann aber die zweite Hälfte! Plötzlich ist die ganze Sache aufgelöst und hat eine an den Haaren herbeigezogene Erklärung bekommen. Aber selbst das wäre noch zu verkraften gewesen, wenn nicht durch die Auflösung ein ganzer Haufen Unlogiken auffallen würden. Und das sind nicht nur ein paar kleine Fragwürdigkeiten, sondern metergroße Löcher. Und dann erscheint mir das Flugzeug zudem mehrere Nummern zu groß. Gut, es ist natürlich ein großes Flugzeug mit zwei Passagierebenen, aber was da noch so an Freiräumen über und unter den Kabinen ist, ist kaum zu glauben. Nach der ersten Hälfte wirklich perfekter Spannung, ist die zweite eine totale Enttäuschung. (Haiko Herden)
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