Zu Anfang der Siebziger Jahre gab es in Deutschland unzählige Report-Filme, also Sex-Episodenfilme, die unter dem Deckmäntelchen einer mehr oder weniger (meist letzteres) seriösen Reporte „legitimiert“ werden. Dieses Mal geht es darum, was alles passieren kann, wenn man durch das Schlüsselloch blickt (mit einigen bekannten Gesichtern des Genres, wie z.B. Werner Roglin oder Astrid Boner). Tante Doris ("Mensch, hat die einen Arsch") betreibt Traumsport, d.h. sie träumt erotische Sachen und bewegt sich dazu entsprechend. Als sie dann (im wachen Zustand) Kurtchen mit einer anderen Frau in der Badewanne (natürlich durch das Titel gebende Schlüsselloch) sieht, "gibt sie ihrer Muschi einen Stoß" und gesellt sich dazu. Dann gibt es da noch die Geschichte vom Urlaubscasanova auf dem Campingplatz "Schönes Aussichten", der sich als Inspektor des Gesundheitsministeriums ausgibt und die Urlauberinnen inspiziert. Und im Hotel gibt es ein Missverständnis. Ein Casanova verführt eine Baronin, 500 DM für ein Schäferstündchen, bloß wer soll wem 500 DM geben? Dann wollen noch zwei Stotterer ein Schulmädchen vernaschen, stellen sich aber etwas deppert an, und Zimmerdiener Riko und seine Zimmermädchenfreundin wollen Hotelgästen die Zeit versüßen, natürlich gegen Geld. Und als letztes dann verdient ein Mädchen sich Geld für ihren studierenden Freund mittels Prostitution. Alles, wie immer, mit viel plattem und zottigen Humor sowie haarsträubenden Dialogen. Also ein Spaß auf gewohntem Niveau.
Der Film ist Teil der „Angezogen, ausgezogen, ungezogen“-DVD-Box von Kinowelt mit 10 Report-Filmen und einer Dokumentation. Der Film wird präsentiert in Deutsch (Dolby Digital Mono) sowie im Bildformat 1:1.66. Als Extras gibt es eine Fotogalerie sowie einen DVD-Rom-Teil mit Produktionsnotizen, dem Werberatschlag und dem Originalplakat. (Haiko Herden)
|