Brendan will an seiner Schule mit niemandem was zu tun haben, und auch die Schüler wollen mit ihm nichts zu tun haben. Es beruht also auf Gegenseitigkeit. Eines Tages bittet seine Ex-Freundin Emily ihn um Hilfe, doch seltsamerweise nimmt sie das ganz kurz danach schon wieder zurück. Das macht ihn neugierig und deshalb versucht er Emily zu finden. Bald hat er sie, tot in einem Abwasserkanal, gefunden. Nun ist sein Ehrgeiz erst recht geweckt und er macht sich an die Aufklärung des Falles. Der Täter muss von der Schule sein…
Das ist ein recht außergewöhnlicher Film, den viele Kritiker mit einem Film Noir vergleichen. Das ist nicht falsch, der Held ist hier tatsächlich ein Außenseiter, eine Art Zyniker, der eiskalt seinen Weg geht, da er sowieso nichts mehr zu verlieren hat. Einige weitere typische Stilelemente sind zudem noch vorhanden, das Ganze aber recht modern, vor allem halt mit Leuten im Schüleralter inszeniert. Das funktioniert irgendwie auch ganz gut, denn die Atmosphäre bleibt so in gewisser Weise bedrückend, aber im Großen und Ganzen bleibt die Aufklärung des Drogenfalles doch ein wenig zu konstruiert und stilisiert. Allerdings muss man dem auch zugute halten, dass es auch so gewollt ist. Kann man sich gerne mal angucken, vor allem, wenn man mal einen Film angucken will, der nicht typisch Hollywood ist. (Haiko Herden)
|