Im Märchenland geht schon seit ewiger Zeit alles seinen gewohnten und guten Gang. Alle Märchen nehmen immer dasselbe Ende, dafür sorgen ein Zauberer und seine Helfer Munk und Mambo. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehens: Im Märchenland passieren Dinge, die so nicht geplant sind, die Märchen nehmen andere Verläufe, was natürlich zu einigem Chaos führt. Das findet Cinderella nicht so gelungen, denn sie will ja mit dem Prinzen anbandeln, und so macht sie sich daran, herauszufinden, was falsch läuft im Märchenland…
Irgendwie sind verhonepipelte Märchen in Animationsform zurzeit richtig in Mode. „SHREK“ ist dabei Vorreiter, die „ROTKÄPPCHEN VERSCHWÖRUNG“ ist auch an vorderer Front mit dabei. „ES WAR K´EINMAL IM MÄRCHENLAND“ ist ein weiterer Vertreter dieser Gruppe. Alles in allem ist das ein Familienfilm, den die Jüngsten, die die Märchen kennen, genauso gucken können, wie die Erwachsenen, für die auch der eine oder andere Gag eingebaut ist. Die böse Stiefmutter will halt die Happy Ends abschaffen und man kann sich vorstellen, dass es einige bissige Gags zu sehen gibt. Allerdings wird es auch nicht allzu zu bissig, denn die Kleinen sollen ja auch nicht verängstigt werden. So ist und bleibt die deutsch-US-amerikanische Produktion „ES WAR K´EINMAL IM MÄRCHENLAND“ kein Ersatz für die oben genannten Titel, höchstens eine Ergänzung.
Die deutsche DVD von Eurovideo präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es einen Audiokommentar des Regisseurs, Interviews, eine Doku „Von der Skizze zum fertigen Film“ sowie den Kinotrailer. (Haiko Herden)
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