Russische Nationalisten richten Chaos in Russland an, entern einen Basis für Atomraketen und bedrohen die Welt. Das U-Boot "USS Alabama" wird losgeschickt gen Russland. Schon von Anfang an gibt es Spannungen zwischen dem Kapitän Frank Ramsey und seinem Offizier Ron Hunter. Der Kapitän ist ein alter Haudegen, der blind Befehle ausführt und erst zuschlägt, bevor er nachdenkt. Er kann auf jahrelange Erfahrungen im Dienste der Marine zurückblicken. Ihm wird der frisch aus Harvard kommende Hunter vorgesetzt, ein Typ, der auch mal nachfragt. Als dann plötzlich ein Funkspruch eingeht, dass das Schiff seine Nuklearraketen auf die Basis abschiessen soll, was einen dritten Weltkrieg und viel Verwüstung auslösen wird, gibt es für Ramsey keinen Grund zum Zögern. Als dann kurz darauf ein weiterer Funkspruch eingeht, der allerdings völlig verstümmelt ist, macht Hunter Ärger. Es hätte der Widerruf des ersten Befehles sein können, doch Ramsey ist das egal, Befehl ist Befehl, und seine Absicht, die Raketen abzuschiessen, ist ungebrochen. Das Schiff ist völlig abgeschnitten von der Aussenwelt, und eine Bestätigung oder ein Widerruf gehen nicht ein. Hunter entzieht Ramsey die Befehlsgewalt und schliesst ihn ein. Doch das teilt die Mannschaft in zwei Lager, es kommt zu einer Meuterei, und man befreit den Kapitän...
Recht spannender Thriller, der vor allem durch die Enge im U-Boot zu klaustrophobischen Angstzuständen hinreißen läßt. Ist zwar nicht unbedingt ein Meisterwerk der Filmgeschichte, vor allem, weil im Jahre 1994 immer noch die Russen als die Bösen dargestellt werden, aber immerhin kann man gelungene 110 Minuten vor dem Fernseher verbringen. Das Film-U-Boot übrigens wurde auf einer 56 Tonnen schweren Drehkonstruktion gebaut, die sich in alle Richtungen drehen ließ. (Haiko Herden)
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