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Inside

(Frankreich 2007)

Originaltitel: À L'intérieur
Alternativtitel:
Regie:
Alexandre Bustillo, Julien Maury
Darsteller/Sprecher: Alysson Paradis, Béatrice Dalle, Nathalie Roussel,
Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery




Die junge Fotografin Sarah ist schwanger, als sie bei einem Autounfall schwer verletzt wird und ihr Freund stirbt. Sie erholt sich körperlich und einige Monate später, kurz vor Weihnachten, steht die Geburt des Kindes an. Psychisch hat Sarah sich jedoch nie vom Tod ihres Freundes erholt und auch ihre Eltern können ihr nur wenig helfen. Eines Abends steht eine unbekannte Frau vor Sarahs Haustür und damit beginnt eine Nacht des Grauens und des Terrors…

Schon die allererste Szene in diesem Film ist verstörend und bereits nach einer Minute dürften auch die Gorehounds unter den Zuschauern schweißnasse Hände vor Begeisterung bekommen.

Seit einigen Jahren boomt das so genannte „Torture-Porn“-Genre mit Filmen wie „High Tension“, den „Hostel“-Filmen, der „Saw“-Reihe oder auch „Frontier(s)“. Ich kann dem relativ wenig abgewinnen, auch wenn die Filme sicher gut gemacht sind und das Horror-Genre wieder in den Mainstream zurück gebracht haben. Dennoch ist dieser Trend ohne größeren Eindruck zu machen an mir vorbei gelaufen. Wenn ich mir nun doch einen Film, der diesem Subgenre zugeordnet werden muss, gekauft und interessiert angeguckt habe, so hat das mehrere Gründe, die alle einzeln schon ihre Berechtigung haben, in der Kombination aber „Inside“ zu einem Pflichtwerk für mich machen. Zum einen mag ich französische Filme recht gerne, weil sie meist eine ganz eigene Atmosphäre haben, zum anderen wurde der Film ausdrücklich von Jörg Buttgereit in einem Interview empfohlen, blutige Splatterfilme gucke ich mir zumindest von Zeit zu Zeit noch gerne an und dann ist da noch die Tatsache, dass die göttliche Béatrice Dalle hier eine Hauptrolle spielt.

„Inside“ ist ein kleiner, mit knapp 80 Minuten auch nicht allzu langer, schmutziger Film, der definitiv kein Massenpublikum ansprechen wird. Dafür ist er viel zu düster und auf jeden Fall auch zu blutig. Letztere Tatsache hat dafür gesorgt, das der Film in Deutschland nur zensiert erhältlich ist und wieder einmal erwachsenen Menschen vorgeschrieben wird, was sie gucken dürfen, und was nicht. Da bleibt nur die Möglichkeit, sich die ungeschnittene österreichische DVD von NSM Records zu besorgen.

Die Handlung des Films ist dünn und überhaupt nicht wichtig. Ganz klar, hier geht es um die düstere Atmosphäre und darum, möglichst intensive Guts’n’Gore-Effekte zu zeigen. Und das alles ohne jeden Ansatz von Humor, für den Zuschauer gibt es keinen Moment Erleichterung durch entspannendes Lachen. Anspruchsvoll ist das hier alles auf keinen Fall und über so manche unlogische Handlung der Figuren muss man einfach hinwegsehen. Was den Film neben den Goreeffekten, die man in dieser Deutlichkeit, Härte und Kompromisslosigkeit lange nicht gesehen hat, aber zum Pflichtprogramm macht, ist das intensive Spiel der beiden Hauptdarstellerinnen Alysson Paradise als schwangere Sarah, die ohne zu wissen warum von unbeschreiblichem Terror heimgesucht wird, und natürlich Béatrice Dalle, die hier als wundervoller schwarzer Todesengel eine ihrer besten Leistungen seit ihren Filmen der 80er abliefert. Die wenigen anderen Figuren sind kaum mehr als Opfer und können deswegen hier vernachlässigt werden, obwohl sie ihre Sache gut machen.

Mehr gibt es hier nicht zu sagen, als: ansehen!

Zu allen deutschen DVD-Veröffentlichungen gibt es nichts zu sagen, da sie zensiert sind.

Die österreichische DVD von NSM Records kommt in einem schicken DigiPak, das zusätzlich in einem Pappschuber steckt. Hier wird der Film unzensiert präsentiert, wobei die Bild- und Tonqualität einwandfrei sind. Das Bild kommt im Format1:1,85, was original sein dürfte, dazu gibt es deutsche und französische Tonspuren, sowie deutschsprachige Untertitel.

Leider ist das Bonusmaterial etwas mager ausgefallen. Immerhin gibt es neben dem Trailer einen französischsprachigen Audiokommentar, zu dem sich deutsche Untertitel zuschalten lassen. Das ist dann doch ziemlich interessant, so dass ein Kauf empfohlen werden kann. (A.P.)



Alles von Alexandre Bustillo, Julien Maury in dieser Datenbank:

- Leatherface - The Source of Evil (USA 2017)
- Among The Living - Das Böse ist hier (Frankreich 2014)
- Livid - Das Blut der Ballerinas (Frankreich 2011)
- Inside (Frankreich 2007)

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