// KODIERUNG DEFINIEREN Christoph Schwarz - Detektiv Des Übersinnlichen - Episodenführer (Hörspielserie)

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Christoph Schwarz - Detektiv Des Übersinnlichen - Episodenführer (Hörspielserie)

(BRD ab2009)

Originaltitel: Christoph Schwarz - Detektiv Des Übersinnlichen - Episodenführer (Hörspielserie)
Alternativtitel:
Regie:
Horst Kurth, Markus Winter, Peter Eisenbarth
Darsteller/Sprecher: Sascha Rotermund, Karen Schulz-Vobach, Eva Math, Heinz Dieter Vonau, Bert Stevens, Björn Korthoff, Mareike Möller, Cornelia Diesing-Vonau, Lea Kohns, Carsten Wilhelm, Melissa Kumpmann, Johannes Osmond, Johannes Casser, Horst Kurth, Ronald Salert, Christopher Albrodt, Jana Kowalski, Jörg Schuler, Marion von Stengel, Leif Schmidt, Marcus Görner, Dirk Hardegen, Oliver Theile, Simona Pahl, Michael Pan, Lutz Mackensy, Jan Kurbjuweit, Marie Bierstedt, Oliver Böttcher, Jannick Endemann, Debora Weigert, Katrin Hess, Boris Tessmann, Oliver Baumann, Patrick Bach, Tim Kreuer, Sylvie Nogler, Andreas von der Meden, Nadine Schreier, Tim Knauer, Michael Che Koch, Friedrich Schoenfelder, Karlheinz Tafel,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch




Im Hause Romantruhe dachte man sich wohl: „Wenn schon neu ins Hörspielgeschäft einsteigen, dann gleich richtig“ und so gibt es nach den ersten Folgen der Serien „Die Schatzjägerin“ und „Geister Schocker“ gleich noch den Start einer dritten Serie: „Christoph Schwarz – Detektiv Des Übersinnlichen“! In Zusammenarbeit mit den bewährten Kräften aus dem Hause Hörfabrik liegt nun die neue Reihe vor.

Was sich vom Titel her erstmal wie eine Variation von „John Sinclair“ und Konsorten anhört, entpuppt sich schnell als recht eigenständige Produktion, die sich auf Sagen, Mythen und Legenden aus Deutschland bezieht. Gute Idee und reichhaltig Stoff für viele Folgen. Schon mit „Wendernoacht“ gabt es aus dem Hause Hörfabrik etwas in dieser Richtung und genau dieses Hörspiel könnte durchaus als Vorbild für die neue Serie gedient haben, eben vermischt mit Anklängen an diverse andere, groschenromanige Geisterjäger, Professoren und PSI-Agenten. Die Mischung stimmt und ich würde als zukünftige Themen gleich noch die norddeutschen „Schimmelreiter“- und „Biikebrennen“-Geschichten als Inspiration vorschlagen. Ansonsten treffen hier die beliebten Bezeichnungen Mystery/Horror/Krimi (in genau dieser Reihenfolge) zu. Wie es sich für derartige Reihen gehört, wird es auch gerne mal angenehm trashig. Hier und da gibt es ein paar Längen…man muss nicht unbedingt die gesamte CD-Laufzeit ausnutzen, langweilig wird es allerdings nie, etwas Straffung wäre aber möglich und sinnvoll gewesen.

Von den Sprechern her gibt es die typische Hörfabrik-Mischung aus Profis und talentierten Amateuren zu hören und die Bücher wurden von Horst Kurth basierend auf der Romanserie geschrieben, der auch gleich noch die Regie in seine erfahrenen Hände genommen hat.

Produktionstechnisch gibt es nichts auszusetzen, Geräuschkulisse und Musikuntermalung sind passend und das Coverartwork ist sehr gelungen. Dank der gestalterischen Erfahrung aus dem Hause Romantruhe schlägt man das manchmal etwas durchwachsene Hörfabrik-Artwork locker. Hier haben sich also Zwei zusammen getan, die sich prima ergänzen. Das lässt auf eine langlebige Serie hoffen, die vielseitige Geschichten erzählt.


Folge 01 – DER ZOMBIE VON LANDAU – CD – 2009 – Romantruhe/Hörfabrik – ISBN 978-3-940812-29-2

Nachdem in Miami ein junges Mädchen von deutschen Touristen vergewaltigt wurde, nimmt ihre Mutter, eine Voodoo-Priesterin, die Sache selbst in die Hand und fordert mittels ihrer Zauberkraft grausame Rache, die bis ins weit entfernte Deutschland reicht. Der Kripobeamte Christoph Schwarz und seine Kollegin Conny Blank geraten mitten in der Weihnachtszeit in mehr als mysteriöse Ereignisse, als sie nach Landau kommen, wo offenbar ein Zombie sein Unwesen treibt…

Folge 1 der neuen Serie nimmt sich des beliebten Zombie-Themas an, entwickelt diese nach einem Beginn, wie man ihn hier erwartet, in eine interessante Richtung, wobei der Schauplatz von Miami ins beschauliche Landau wechselt. Alleine für diese gelungene Überraschung muss man schon ein Lob aussprechen. Das Zombie-Thema wird hier erfreulicherweise in eher klassischer Form (Voodoo, Macumba) erzählt und nicht im Stile von Romero oder Fulci. Reiner Splatter hat in Hörspielen noch nie richtig funktioniert, gut also, dass man sich auch hier fern davon hält.


Folge 02 – DIE BROCKEN-HEXEN – CD – 2009 – Romantruhe/Hörfabrik – ISBN 978-3-940812-30-8

Christoph Schwarz hat seinen Job bei der Polizei gekündigt und sich als „Detektiv des Übersinnlichen“ selbstständig gemacht. Nur an Aufträgen mangelt es noch, bis eine Frau auftaucht, die seit einem Jahr ihre Nichte Patrizia vermisst. Das Mädchen wollte zur Walpurgisnacht auf den Brocken reisen und ist seitdem verschwunden. Christoph Schwarz geht den Hinweisen auf die Brockenhexen nach und reist in den Harz, nachdem er Patrizias Freundin Cindy befragt hat. Dort stößt er auf Dinge, die selbst ihm, als Kenner übernatürlicher Ereignisse schockieren. Für die Walpurgisnacht kündigen sich gewaltige Dinge an…

Was wie ein eher ruhiger Krimi anfängt entwickelt sich ziemlich bald zu einer mysteriösen Horrorgeschichte. Genial wird der Übergang durch die Geräusch-/Musikuntermalung in Track 3 während des Gesprächs mit Cindy untermalt. Die Spannung schleicht sich förmlich in die Handlung und man ist plötzlich mitten in wirklich unheimlichen Ereignissen.

Die Geschichte über die Legenden um die Walpurgisnacht auf dem Brocken ist sehr gelungen und man wird hoffentlich bei dem Konzept bleiben, klassische Sagen und Legenden als Handlungsgrundlage zu nehmen. Der Volksglaube bietet fast unerschöpfliche Materialfülle für zahlreiche Folgen. Für mich ist „Christoph Schwarz“ schon nach zwei Folgen eine der besten neueren Grusel-Hörspielserien.


Folge 03 – DAS KELTENGRAB VON KIRN – CD – 2009 – Romantruhe/Hörfabrik – ISBN 978-3-940812-32-2

In der Nähe der kleinen Stadt Kirn kommt auf mysteriöse Weise ein Jugendlicher ums Leben, der dort das alte keltische Fest Beltane mit drei anderen feiern wollte. Durch Zufall und den Tipp einer ehemaligen Kollegin wird Detektiv Christoph Schwarz auf den Fall aufmerksam und stellt Nachforschungen an. Handelt es sich bei den Morden um ein Eifersuchtsdrama oder hat sich ein grausamer Mörder im Nebel versteckt? Schwarz untersucht den Nebel und findet sich in einer archaischen Welt wieder…doch wird ihm die Rückkehr in die Gegenwart gelingen?

Jede Menge keltische Mystik, viel Fantasy und eine gehörige Spur „Jesus Video“ bilden den Hintergrund zur dritten Folge um den „übersinnlichen“ Ermittler Christoph Schwarz. Das ist zwar nicht richtig innovativ und wirkt ein bisschen zusammen geklaut, aber sehr unterhaltsam, wie man es von der Serie inzwischen gewohnt ist. Dafür wurde der Horror-Anteil diesmal ziemlich zurückgeschraubt. Irgendwie wirkt die Serie erfrischender als viele Konkurrenten, was an der guten Produktionsqualität durch die Zusammenarbeit von Romantruhe Audio und Hörfabrik liegt. Da sind einfach Leute am Werk, die Hörspiele im allgemeinen und das Groschenroman-Genre im speziellen lieben und dabei eher auf die leichte, sympathische Kost in der Tradition von Dan Shocker, Jason Dark und A.F. Morland stehen, als auf die modernen Mystery-Sachen, die sich in ihrer Geschichte selbst verheddern und möglichst tiefsinnig erscheinen sollen. Wieder gibt es ein nettes Crossover mit der Serie „Die Schatzjägerin“. Ich warte gespannt, in welche Abenteuer Christoph Schwarz sonst noch so verstrickt wird.


Folge 04 – DAS RICHTSCHWERT DES HENKERS – CD – 2011 – Romantruhe – ISBN 978-3-940812-33-9

Bei einem nächtlichen Einbruch in ein Museum kommen zwei Polizeianwärter zu Tode. Der Fall ist mysteriös und weil einige einflussreiche Leute eine schnelle Lösung des Falles erwarten, wird der Detektiv Christoph Schwarz hinzugerufen. Hinweise deuten auf einen alten Fluch hin, nach dem der legendäre Scharfrichter Siegbert nach 700 Jahren in das Städtchen Rothenburg ob der Tauber zurückkehrt, um grausame Rache für seinen Tod zu nehmen.

Rund eineinhalb Jahre hat es gedauert, bis die vierte Folge von „Christoph Schwarz“ erschienen ist. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Verkaufszahlen der ersten drei Folgen nicht richtig zufriedenstellend waren. Nach einem Wechsel bei Dialogbuch und Regie versucht Romantruhe Audio es nun aber noch einmal mit dieser und weiteren angekündigten Folgen. Auffallend ist, dass in der Sprecherschar jetzt mehr große Namen auftauchen, was sicher durch Markus Winters Arbeit für die „Geister-Schocker“-Serie zusatndegekommen ist. Das freut mich sehr, denn ich finde das Konzept, eine „Geisterjäger“-Serie, die sich mit Legenden und Sagen beschäftigt, zu produzieren, sehr gut. An den durchweg bekannten und professionellen Sprechern und der soundtechnisch einwandfreien Produktion liegt es jedenfalls nicht, wenn die Serie nicht genug Einheiten verkauft. Einmal mehr zeigt sich wohl, dass man mit entsprechend hohem Werbeetat einer Firma wie Universal oder Lübbe Audio doch etwas bewegen kann. Schade, dass kleine Labels da ein bisschen ins Hintertreffen geraten.

Ob die Story jetzt auf einer tatsächlichen Legende basiert, habe ich nicht überprüft. Das ist letztendlich auch egal, denn die Erzählung kommt sehr überzeugend rüber und ähnliche mittelalterliche Sagen gibt es zahlreich in vielen Städten und Dörfern.

Erfreulich und auflockernd ist, dass es durchaus eine Spur selbstironischen Humors gibt, der aber niemals albern wird. Sollte „Christoph Schwarz“ nicht als eigenständige Serie bestehen können, würde ich vorschlagen, dass hin und wieder eine Folge in der Serie „Geister-Schocker“ erscheint. Da ließe sich doch bestimmt machen, oder?


Folge 05 – HORROR AM TEUFELSTISCH – CD – 2011 – Romantruhe/Winterzeit – ISBN 978-3-940812-53-7

Christoph Schwarz und Conny Blank gehen in Südwestdeutschland dem Fall eines vor sechs Jahren ermordeten Mädchens nach. Der Mordfall wurde nie gelöst und seitdem spielen sich in der Gegend merkwürdige Dinge ab. Lichterscheinungen, monströse Wesen nachts im Wald, weitere verschwundene Mädchen…hat der Teufel selbst seine Hand im Spiel? Immerhin findet man in der Nähe den „Teufelstisch“, ein eigenartige, sagenhafte Felsformation. Schwarz und Blank kommen einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das völlig anders ist, als erwartet und geraten selbst in große Gefahr…

Den Teufelstisch, eine beeindruckende Felsformation, gibt es südlich von Kaiserslautern wirklich und wie es bei solchen Naturwundern ist, ranken sich Geschichten und Legenden darum. In der neuesten Folge von „Christoph Schwarz“ hat man sich als Ausgangspunkt also mal wieder eine reale Vorlage genommen.

Mit Peter Eisenbarth hat ein neuer Autor und Regisseur die Serie übernommen. Abgesehen davon, dass er anscheinend etwas mehr düstere Stimmung und Ernsthaftigkeit in die Serie bringen will, hat sich inhaltlich nichts Grundlegendes geändert. Mir gefällt das gut. Conny Blank gerät wirklich in ernsthafte Gefahr, was noch eine Weile nachwirkt.

Natürlich wird die Legende um den Teufelstisch nur als Ausgangspunkt genommen, um eine ganz eigene Horrorgeschichte zu erzählen, aber das ist natürlich völlig legitim.

Produktionstechnisch hat sich wenig verändert, abgesehen von der bereits erwähnten leichten Atmosphäre-Änderung. Der Sound ist weiterhin sehr gut, Musiken und Geräusche passen und die überwiegend bekannten Sprecher sind gut aufgelegt. Schön, dass es also mit der Serie offenbar weitergeht, denn die nächste Folge ist bereits angekündigt und wird die wohl bekannteste deutsche Sage als Aufhänger nehmen: „Der Schatz der Nibelungen“.


Folge 06 – DER SCHATZ DER NIBELUNGEN – CD – 2011 – Romantruhe/Winterzeit – ISBN 978-3-940812-XX-X – angekündigt, Rezension folgt (A.P.)

Buch: Markus Winter, Horst Kurth, Mareike Möller, Nadine Görner, Marcus Görner, Peter Eisenbarth



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