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Prom Night

(USA 1980)

Originaltitel: Prom Night
Alternativtitel: Prom Night - Die Nacht Des Schlächters
Regie:
Paul Lynch
Darsteller/Sprecher: Jamie lee Curtis, Leslie Nielsen,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery




Irgendwann in den 70er Jahren. Eine Gruppe von Kindern spielt Verstecken in einem verlassenen Haus, ein kleines Mädchen stirbt dabei durch einen Unfall. Weil die anderen Kinder aber schwören, niemandem davon zu erzählen, gilt sie als ermordet.

Jahre später, die Kinder sind längst Teenager und bereiten sich auf den Abschlussball an ihrer Schule vor. In der Nacht des Balls beginnt jedoch eine brutale Mordserie, die anscheinend mit den Ereignissen in der Vergangenheit zu tun hat…

Als Kind hatte ich das Filmplakat von „Prom Night“ in meinem Zimmer an der Wand hängen, nachdem die Bravo es als „Superposter“ abgedruckt hatte. Ob ich den Film überhaupt vor dieser Rezension jemals gesehen habe, weiß ich gar nicht genau, auf jeden Fall war er aber durch das lässige Plakat irgendwie immer etwas kultig. Alleine aus diesem Grund, hat „Prom Night“, inzwischen auch neu verfilmt, einen gewissen Sympathiebonus bei mir. Dabei ist mir schon klar, dass es sich um einen recht simplen Standard-Slasher handelt, der mit großer Genauigkeit die Regeln des Genres befolgt und damals wohl nur etwas über den Durchschnitt bekannt wurde, weil „Scream Queen“ Jamie Lee Curtis nach ihren Erfolgen in „Halloween“ und „The Fog – Nebel Des Grauens“ hier die Hauptrolle spielt. Einige weitere Genrefilme folgten, bevor sie ab Mitte der 80er Jahre auch den Durchbruch in großen Hollywood-Unterhaltungsfilmen schaffte, aber es sich sympathischerweise nicht nehmen ließ, ab 1998 noch mal in zwei „Halloween“-Fortsetzungen aufzutauchen oder mit „Virus“ einen netten Monster-Horror-Film abzuliefern.

Wie gesagt, „Prom Night“ erfüllt alle Regeln, die durch „Halloween“ für das Genre festgeschrieben wurden, so dass man mit keinerlei Überraschungen rechnen braucht. Die Jugendlichen mit dem Geheimnis aus der Vergangenheit sind durchweg unsympathisch, es werden diverse Verdächtige relativ plump vorgestellt (der debile Gehilfe des Schulhausmeisters, der Radaubruder, der von der Schule geflogen ist, ein aus der Anstalt entflohener Triebtäter, ein kleiner dicklicher kiffender John Travolta-Verschnitt mit großem Auto als Schwanzersatz). Als geübter Genregucker ahnt man aber natürlich schon frühzeitig die tatsächliche Auflösung. Bis es aber zum ersten Mord und schließlich zum großen Finale kommt, muss man jede Menge völlig unrealistisch agierende Jugendliche, unsägliche Discoszenen (klar, die große Discowelle war gerade in voller Blüte) und hirnverbrannte Dialoge über sich ergehen lassen, die von Erwachsenen geschrieben wurden, die wohl dachten, so würden Jugendliche 1980 reden, was natürlich nicht stimmte. Da Regisseur Paul Lynch aber ein solider Handwerker ist, hat er zwischendurch auch immer wieder einige spannende und atmosphärische Szenen eingebaut, so dass man den Film gut angucken kann. Von Leslie Nielsens Auftritt als Schuldirektor sollte man nicht allzu viel erwarten, er ist hier noch Lichtjahre von seinem endgültigen Durchbruch mit „Die Nackte Kanone“ entfernt und überhaupt nicht lustig.

Die sonst in dieser Art von Filmen vorhandenen nackten Tatsachen werden höchstens angedeutet und die viel zu spät beginnenden Morde (für einen Horrorfilm!) sind weder übermäßig brutal, noch besonders blutig, sondern bestenfalls okay.

Es bleibt dabei: Jugendliche, die Sex haben oder Drogen nehmen werden von einem maskierten Killer hingemetzelt. Dass ich den Film dennoch leicht überdurchschnittlich finde liegt wohl wirklich daran, dass ich als Kind das Filmplakat aus der Bravo so toll fand.

Ansonsten ein normaler Slasher, der versucht „Halloween“ mit „Saturday Night Fever“ zu verbinden. Erwähnenswert ist allerdings der Score (mal abgesehen von der Discomusik), der leicht schräge, elektronische Klänge liefert.

Best Entertainment hat in Deutschland verschiedene Fassungen des Film veröffentlicht, wobei die gekürzte FSK 16 Fassung schon aus Prinzip nicht in Frage kommt. Die ungeprüfte Fassung und die FSK 18 Fassung scheinen jedoch identisch und ungeschnitten zu sein. Leider hat man für das Cover ein recht nichts sagendes Motiv gewählt, statt das wunderbare alte Filmplakat zu nehmen. Leider hat man auch den schönen Untertitel „Die Nacht des Schlächters“ weggelassen. Insgesamt wirkt das gesamte Artwork extrem billig und schnell hingepfuscht, was man von Best Entertainment aber auch gewohnt ist. Der Film selber kommt in Vollbild mit schwarzen Balken und leidet unter einigen Unschärfen und ausgewaschenen Farben. Nicht weit über VHS-Niveau aber noch anguckbar. Der Ton kommt wahlweise in Deutsch oder Englisch ohne besondere Höhepunkte, Untertitel werden nicht angeboten. Als Bonus gibt es Trailer, TV-Spot und Texttafeln. Da die DVD aber sehr billig zu bekommen ist, macht man bei einem Kauf nichts falsch, zumindest, wenn man Slasher-, Jamie Lee Curtis- oder Leslie Nielsen-Fan ist. Auch Disco-Freaks dürfen mal ein Auge und Ohr riskieren. (A.P.)



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