Die erfolgreiche Pianistin Nina Shutenberg soll in Tokio auf einem Wohltätigkeitskonzert spielen. Die Gelegenheit nutzt sie, um ihren vermissten und für tot gehaltenen Vater dort zu suchen. Sie ist überzeugt davon, dass er noch lebt. Dazu heuert sie den Privatdetektiv Ryo Saeba an, der nebenbei noch ein unglaublicher Frauenheld ist. Obwohl es kaum Punkte gibt, an denen Ryo mit seinen Recherchen ansetzen könnte, hat er schon bals eine heiße Spur: Der Vater lebt tatsächlich noch, arbeitet aber für eine geheime und äußerst kriminelle Organisation, die auf der Suche nach einen geheimnisvollen Mikrochip ist. So hat Ryo ein übles Problem...
Der Manga zu "CITY HUNTER" erschien 1987 und war ein großer Erfolg, sodass schon bald ein Spielfilm her musste, freilich ein gezeichneter. Und dieser ist wohl das, was man gemeinhin als Actionkomödie bezeichnet. Es gibt sehr viele Comedy-Elemente, die allerdings oftmals recht anstrengend und albern wirken, zumindest aus europäischer Sicht. Meist basieren diese auf den Anmachversuchen Ryo Saebas, der hinter jedem Rockzipfel hinterherguckt und unbedingt seine Auftraggeberin nackt sehen will. Mit dem Humor wechselt sich dann die Action ab, und die ist wirklich höchst gelungen, muss man vor allem doch bedenken, dass alles gezeichnet wurde, nichts aus dem Computer kam.
Die deutsche DVD von Anime Virtual präsentiert den Film in Deutsch und Japanisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.33:1 (4:3). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es ein 8-seitiges Booklet sowie eine Trailershow. (Haiko Herden)
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