// KODIERUNG DEFINIEREN Requiem (Hörspiel)

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Requiem (Hörspiel)

(BRD 2007-2009)

Originaltitel: Requiem (Hörspiel)
Alternativtitel:
Regie:
Fährhauston
Darsteller/Sprecher: Peter Weis, Christian Rode, Gernot Endemann, Daniela Hoffmann, Peter Groeger, Christine Pappert, Rolf Jülich, Wolfgang Bahro, Gerd Baltus, Norbert Langer, Pia Werfel, Henry König, Melanie Manstein, Thomas Karallus, Martin Kessler,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch




Folge 01 – NACHT DES SCHRECKENS - CD – 2007 - VGH Audio/Maritim – ISBN 978-3-937070-93-3

Paris, Ende des 19. Jahrhunderts...der Arzt Joaquin Ferrier wird von der Familie Fontenay gerufen, weil die Tochter des Hauses an einer mysteriösen Krankheit leidet, Sie ist dadurch furchtbar entstellt und Ferrier kann sich keinen Reim darauf machen, da er mit solche einer Erkrankung noch nie konfrontiert war. Als die junge Frau schließlich stirbt, will der Doktor unbedingt herausfinden, was für den Tod verantwortlich war. Er stößt auf geradezu unheimliche Vorgänge...

Etwas merkwürdig ist dieses Hörspiel von Ascan von Bargen („Anwynn“) schon, denn es wird nicht ganz klar, ob es sich hier um ein Einzelhörspiel handelt oder aufgrund des offenen Endes um einen Zwei- oder Mehrteiler. Hinweise dazu gibt Maritim auch nicht, so dass man als Hörer am Ende etwas ratlos zurück bleibt.

Unabhängig davon gibt es hier aber eine recht düstere und spannende Gruselgeschichte zu hören, die ich ein wenig in der Tradition von Poe und Lovecraft bewegt und auch so manchem Autor der Schauerromantik des 19. Jahrhunderts einiges verdankt. Man muss es Maritim hoch anrechnen, dass immer wieder auch Produktionen verlegt werden, die nicht unbedingt die breite Masse ansprechen oder kostengünstige Wiederveröffentlichungen sind. So hat man hier bei der Sprecherschar ordentlich geklotzt und einige Meister dieses Fachs engagiert. Einer meiner Lieblingssprecher ist seit langem Christian Rode, der hier in den Genuss der Hauptrolle kommt, doch auch bis in kleinere Rollen ist die Besetzung hochkarätig, findet man doch Leute wie Henry König, Gernot Endemann oder Rolf Jülich und viele andere wieder. Besonders erwähnenswert ist auch Peter Weis als Erzähler.

Da kann natürlich nicht viel schief gehen, zumal die dunkle Atmosphäre durch gewohnt gute Geräusche und Musiken gefördert wird.

Wenn man am Ende nicht so alleine stehen gelassen würde, könnte man sagen, dass es sich hier um ein Pflichtstück für Liebhaber des gepflegten Grusels handelt. Mal abwarten also, ob und wie es weiter geht. Wer Lauschs Serie „Die Schwarze Sonne“ mag, sollte auch hier mal ein Ohr riskieren, denn die Richtung ist ähnlich.


Folge 02 – MARGOTS BLUTFEST - CD – 2009 - VGH Audio/Maritim – ISBN 978-3-86714-116-1

Nach dem Tod von Christine de Louvaine versuchen Dr. Joaquin Ferrier und Frederic Moreau dem Geheimnis um die jungen toten Frauen auf die Spur zu kommen. Sie stoßen auf die eigentlich seit 50 Jahren tote Margot de Belgrave und ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit. Wie eine Seuche breitet sich der Tod im Paris des Jahres 1894 aus…

Nach sehr langer Zeit, rund zwei Jahren, stellt sich nun heraus, dass „Requiem“ von Ascan von Bargen wohl doch als Serie oder zumindest als Mehrteiler angelegt ist. Da muss man nur hoffen, dass nicht jedes Mal zwischen den einzelnen Folgen so viel Zeit vergeht, falls Fortsetzungen geplant sind. Wie soll man da eine Fanbasis aufbauen? Am Layout des Artworks hat man ein bisschen was verändert, so dass dies nun im Ganzen ein bisschen edler wirkt.

Wie man schon im ersten Teil ahnte, geht es in Richtung Vampir-Story und das ist schon früh so klar, dass es in der Geschichte selbst erst viel zu spät beim Namen genannt wird. Was wohl der Spannung dienen soll, wird geübten Horror-Fans doch nur ein müdes Lächeln entlocken.

Nach dem eher langsamen und ereignisarmen ersten Teil passiert in „Margots Blutfest“ doch einiges mehr, so dass die Komplettgeschichte dann doch noch leicht überdurchschnittlich abschneidet. Wie gehabt, wer auf Poe, Lovecraft und Gothic-Horror im Allgemeinen steht und auch der Serie „Die Schwarze Sonne“ etwas abgewinnen kann, ist hier sicher richtig.

Die Frage ist, ob hier eine längere Serie geplant war und aufgrund der vielleicht nicht so guten Verkaufszahlen von Teil 1 zu einem Zweiteiler gestutzt wurde. Das Ende jedenfalls ist befriedigend.

Trotz der qualitativ guten Umsetzung und der wirklich guten Sprecher wirkt das Gesamthörspiel doch ein wenig langsam und altmodisch. Ich mag so was, aber ehrlich gesagt, Titania Medien schaffen das mit ihrer großartigen Reihe „Grusel-Kabinett“ doch noch ein paar Nummern spektakulärer. „Requiem“ wendet sich irgendwie doch eher an Nostalgiker. (A.P.)

Buch: Ascan von Bargen



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