Jigsaw ist ja immer noch tot. Detective Hoffman hingegen lebt, und er führt das Werk Jigsaws unbeirrt weiter, während sein Kollege Agent Strahn inzwischen dahintergekommen ist, dass Hoffman der neue Mörder ist. Wobei Jigsaws und damit auch Hoffman nicht müde werden zu betonen, dass sie gar keine Mörder seien, denn sie bringen ja niemanden um, das machen die Leute meist selbst. Derweil hat Hoffman einen Todes-Parcour aufgebaut: 5 Leute, zwischen denen ein anfangs nicht erkennbarer Zusammenhang besteht, müssen mehrere Etappen durchlaufen. Nach jeder Etappe "scheidet" einer aus...
&A&
Im dritten Teil ist Jigsaw ja schon gestorben, trotzdem werden munter und fleißig weitere Filmchen gedreht, und man findet auch dieses Mal wieder die Möglichkeit, Jigsaw-Darsteller Tobin Bell intensiv mit einzubeziehen. Sicher, die Story ist nicht mehr sehr originell, davon haben die "SAW"-Filme ja aber eh nicht gelebt. Mitfiebern ist hier auch nicht angesagt, denn die Leute, die hier die "Attraktionen" durchlaufen, sind allesamt unsympathisch - echte Menschen eben. "SAW 5" ist wieder einmal ein Leckerbissen für Splatterfans, es ist immer wieder erstaunlich, dass den Machern immer wieder Foltermethoden und andere Dinge einfallen, deren Schmerz sich beim Anschauen automatisch auf den Zuschauer überträgt. Insofern ist "SAW" nichts für Blut-Spanner, die sich an ekligen Szenen aufgeilen, "SAW" ist abstoßend und erschreckend, doch man schaut fasziniert hin. Und selbst mir, der schon einiges gewöhnt ist in diesem Bereich, wird beim Anschauen unwohl. Die ungeschnittene Fassung ist in Deutschland übrigens indiziert. Etwas mehr Spannung und Charaktere, mit denen man mitfiebert, das wäre hier noch schön gewesen, doch schauen wir mal, was kommt, denn eines ist klar: Ein sechster Teil wird ebenfalls kommen.
&A&
Aufgrund der Indizierung werden wir hier nur die Daten der FSK-18-Fassung wiedergeben. Kinowelt präsentiert den Film in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Englisch (Dolby Digital 5.1). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es Interviews (22:49 Min.), ein Behind The Scenes (6:47 Min.) sowie verschiedene Kinowelt-Trailer. (Haiko Herden)
|