// KODIERUNG DEFINIEREN Mansion Of The Living Dead

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Mansion Of The Living Dead

(Spanien 1982)

Originaltitel: Mansion de los muertos vivientes, La
Alternativtitel: Auferstehung der reitenden Leichen, Die / Residenz der reitenden Leichen, Die / Schloss der reitenden Leichen, Das
Regie:
Jess Franco
Darsteller/Sprecher: Lina Romay, Antonio Mayans, Mabel Escano, Albino Graziani, Mari Carmen Nieto, Elisa Vela, Eva Leon,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Erotik




Vier Freundinnen fahren in ein Strandhotel, um Männer aufzureißen und sich auch untereinander zu vergnügen. Leider ist es sehr einsam und als eine Dame nach der anderen in ein altes Kloster gerät, wo scheinbar untote Tempelritter nur darauf warten, sie für ihre Sünden büßen zu lassen, beginnt eine Zeit des Grauens…

Nachdem in den 70er Jahren vier Filme über reitende (beziehungsweise einmal auch schwimmende) Leichen ordentlich Erfolg hatten, ist es eigentlich verwunderlich, dass Trash-Gott Jess Franco erst 1982 auf den Zug aufsprang und seine eigene Version des Themas drehte, die man aber keinesfalls als offizielle Fortsetzung der Serie verstehen darf, schon weil die Untoten hier, sicher aus Kostengründen, gar keine Pferde zum reiten haben. Während es bei den Originalfilmen vor allem um Spannung und Atmosphäre ging, was allerdings auch nicht immer gelang, hat Franco aus dem Thema das gemacht, was er am meisten liebte: ultra-trashige Unterhaltung mit vor allem häufig nackten Frauen, Zooms und Kameraschwenks und wenig gruseliger Stimmung. Wenn die untoten Tempelritter auftauchen, ist das kaum unheimlich, wenn das bei strahlendem Sonnenschein geschieht, wie in der Anfangsszene. Echt grottige Darsteller, die durch eine miese Synchro noch zusätzlich verlieren und haarsträubende Regiefehler. Dass das Drehbuch voller Logiklöcher steckt, muss nicht extra erwähnt werden, zudem verhalten sich alle Figuren total unglaubwürdig. Na ja, und wer wollte Lina Romay wirklich auf dem Klo sitzen sehen? Was den Film aber doch auf eine irgendwie absurde Weise unterhaltsam macht, sind Szenen, wie die, in der die vier Mädchen gerade diskutieren, wie schön es doch in der Gegend ist und die Kamera genau in dem Moment auf einen grässlichen Hotel-Plattenbau schwenkt. Auch wenn deutlich Glockengeläut unter dem nachträglich eingespielten Windgeräuschen zu hören ist, die in dem Moment gefilmte Glocke sich aber gar nicht bewegt, muss man schon ein Faible für unfreiwilligen Humor haben. Ansonsten hält sich die Überraschung, dass in dem Urlaubsort kein einziger Tourist zu sein scheint in Grenzen, denn „die sind bestimmt alle am Strand.“ Sind sie nicht, und als die erste sagt, dass sie das alles etwas gruselig findet, ist es natürlich schon zu spät. Das hält die Damen natürlich nicht davon ab, sich ausgiebig mit sich selbst zu vergnügen. Lina Romay, mit dem Kopf zwischen den Beinen ihrer Freundin: „Ich mag so viele Haare, ich bin wirklich ein Naturmensch. Du schmeckst wirklich so was von lecker!“ Einige Szenen sind recht explizit, überschreiten aber nicht die Grenze zur Hardcore-Pornographie. Zudem hat Franco solche Szenen auch schon weitaus schlechter gefilmt. Dass dieser Film die Templer nur als kleinen Aufhänger hat, um entfernt als Horrorfilm durchzugehen, dürfte klar sein. Nicht einmal ein paar blutige Details werden dem Splatterfan geboten, allerdings weiß man ja, dass Franco kein großer Fan von harten Splatterszenen ist, insofern ist das nicht überraschend. Hier handelt es sich um eine ganz große filmische Gurke, die nur für echte Franco-Fans zu ertragen ist.

Auf DVD ist der Film in Deutschland inzwischen mehrfach bei verschiedenen Labels erschienen, die aber inhaltsgleich sein dürften. Mir liegt die DVD von X-Rated vor, die in einer großen Buchbox im 80er Jahre Retro-Stil erscheint. Die Bildqualität ist ganz okay und auch beim Ton kann man nicht meckern, wobei natürlich berücksichtigt werden muss, dass es sich um einen 30 Jahre alten, ziemlich billigen Film handelt. Die deutsche Synchro ist echt billig, der realistischere spanische Originalton nützt hingegen aufgrund fehlender Untertitel nichts. Als Bonus gibt es ein Interview mit Jess Franco und Lina Romay, sowie eine eher mittelmäßige Bildergalerie. (A.P.)



Alles von Jess Franco in dieser Datenbank:

- Rossa Venezia - Aus dem Tagebuch einer Triebtäterin (Deutschland, Italien 2003)
- Perversion, Jess Franco´s (BRD, Spanien 2003)
- Passion, Jess Franco´s (BRD, Spanien 2003)
- Killer Barbys vs. Dracula (BRD / Spanien 2002)
- Vampire Sex - Lady Dracula 3 (USA 1999)
- Rache Des Hauses Usher, Die (Frankreich, Spanien 1988)
- Mondo Cannibale 4 - Nackt unter Wilden (Italien, Spanien 1983)
- Mansion Of The Living Dead (Spanien 1982)
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