// KODIERUNG DEFINIEREN Venus im Pelz

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Venus im Pelz

(Holland 1995)

Originaltitel: Venus In Furs
Alternativtitel:
Regie:
Victor Nieuwenhuijs, Maartje Seyferth
Darsteller/Sprecher: André Arend van de Noord, Claire Mijnals, Raymond Thiry, Anne van de Ven, Hilt de Vos,
Genre: - Drama - Erotik




Der junge Severin lernt die wunderschöne Witwe Wanda kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Eine zu enge Bindung ist für sie aber zunächst ausgeschlossen und so vereinbaren die beiden eine Art Probezeit, in der sie in der Beziehung die dominante Rolle übernimmt. Wanda ist sich ihrer Ausstrahlung bewusst und scheint mit dem jungen Mann zu spielen, bis hin zu körperlichen und seelischen Demütigungen, die er sich wünscht. Doch so leicht, wie es zunächst scheint, fällt es ihr nicht, ihn zu quälen…

„Venus im Pelz“ ist die bekannteste Novelle von Leopold von Sacher-Masoch, von dessen Namen sich der Begriff Masochismus ableitet. In den letzten gut 40 Jahren wurde dieses, zum Erscheinen im Jahr 1870 sicherlich skandalöse, Werk immer wieder von Filmemachern, Musikern und anderen Künstlern als Inspiration genommen. So auch von den beiden holländischen Filmemachern Maartje Seyferth und Victor Nieuwenhuijs, die ihre Interpretation des Stoffes 1995 filmten. Dabei wurde die Vorlage, wenn man einigen anderen Artikeln vertrauen kann, relativ frei umgesetzt und in die heutige Zeit verlegt. Trotzdem wählte man kontrastreiches Schwarz-Weiß, was dem Film sicherlich gewollt einen gewissen künstlerischen Anspruch verleiht. Immer wieder wird durch Licht- und Schattenspiele deutlich, dass der expressionistische Film der 20er Jahre hier viel Einfluss hatte. Wie es sich für einen Arthouse-Film „gehört“, geht oft der Stil über den Inhalt und so geht die Geschichte nicht immer schnell voran und auch aufgrund des Themas entsteht eine trübe, fast schon depressive Atmosphäre. Unter den wenigen Darstellern ragt ganz klar Anne van der Ven heraus, die ihre Rolle als dominante Wanda überzeugend rüberbringt. Sie hat eine tolle, leicht lolitahaft-naive Ausstrahlung, die den Film fast alleine trägt. Leider geben die diversen Datenbanken im Internet keine weiteren Filmauftritte von ihr preis. Trotz ihrer vielen Nacktszenen, die zwar schon voyeuristisch, aber nie obszön sind, stehen diese nicht im Mittelpunkt des Films. Im Grunde sind sie, obwohl es sich ja um eine erotische Erzählung handelt, nicht mal wirklich wichtig. Schön anzusehen sind sie allerdings schon.

Leider wirkt der Film etwas ziellos und verlässt sich etwas zu sehr auf die Hauptdarstellerin und die schöne Bildsprache, statt die Geschichte voranzubringen, aber da bereits nach rund 70 Minuten wieder Schluss ist, ist „Venus im Pelz“ dennoch sehenswert, wenn man auf Arthouse-Filme steht. Ein Meisterwerk ist der Film aber sicherlich nicht.

Die deutsche DVD ist bei Absolut Medien erschienen. Die Bildqualität ist gut und der Film kommt im originalen Bildformat (laut Cover). Die einzige Tonspur ist in (leicht verständlichem) Englisch, was nicht besonders stört, da nicht viel geredet wird und die Geschichte sowieso hauptsächlich über die Optik transportiert wird. Dennoch kann man Untertitel in verschiedenen Sprachen zuschalten. Das Bonusmaterial beschränkt sich auf ein paar wenige englischsprachige Texttafeln. (A.P.)



Alles von Victor Nieuwenhuijs, Maartje Seyferth in dieser Datenbank:

- Meat - Lust auf Fleisch (Niederlande 2010)
- Venus im Pelz (Holland 1995)

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