Eine kleine Stadt in Yorkshire. Der dortige Frauenverein bringt jedes Jahr einen selbstproduzierten Kalender auf den Markt. Mal sind es Landschaftsaufnahmen, mal sind es Häuserbilder, einfach betuliche Dinge. Eines Tages stirbt Annies Ehemann an Leukämie und Annie und ihre engen Freundinnen beschließen, einen größeren Geldbetrag für die Krebsvorsorge zu spenden und für ein neues Sofa im Krankenhaus, denn das alte ist für das Warten der Angehörigen nicht gut genug. Mit Fotos von Uhren oder anderem ist da nichts zu machen. Sie kommen auf die Idee, dass sie alle Nacktaufnahmen machen könnten. Gesagt, getan, der Kalender wird ein Knüller und Verkaufsschlager und bald schon wird Hollywood auf sie aufmerksam…
Die Geschichte, auf die der Film beruht, ist eine wahre welche. „KALENDER GIRLS“ ist eine gute britische Komödie, nett, sympathisch, mit Feingefühl und einigen etwas skurrilen Gags. Die älteren Damen, die sich für den Kalender ausziehen, tun dies mit großer Würde und einer gehörigen Portion Selbsthumor. Im Großen und Ganzen ist alles aber auch recht seicht und nett, so dass „KALENDER GIRLS“ einfach nur sympathische und fröhliche Unterhaltung ohne großen Tiefgang ist. Wer auf dezenten Brit-Humor steht, ist hier genau richtig. (Haiko Herden)
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