Ein Irrer tötet seinen Psychiater, bricht aus der Anstalt aus und geht zur Wohnung seiner Ex-Freundin, die er ganz offenbar nicht mehr so richtig mag. Doch in der Wohnung findet er nur eine ihrer Freundinnen wieder, die er umbringt, nachdem er den neuen Wohnort der Ex herausgefunden hat. Die Ex findet er dann auch tatsächlich, er bringt allerdings erst einmal schnell ihren Freund um, bevor er sich die gerade Geduschte greift und sie foltert...
Hierbei handelt es sich um einen Kurzfilm aus Spanien von 1997, einem frühen Vertreter des Torture-Porn. Es gibt Gutes und Schlechtes zu verzeichnen. Gut ist die überaus kranke, morbide, ernste, ätzende Atmosphäre, die durch gut gemachte Splattereffekte noch gesteigert wird. Das ist so eklig, dass man mitunter nicht hingucken möchte. Die exhibitionistische Ader der Hauptdarstellerin tut ihr übriges dazu. Wirklich schlecht ist, dass, obwohl es es sich um einen Kurzfilm handelt, das Ganze leider immer noch zu lang ist mit seinen 47 Minuten. Speziell die erste Hälfte hätte man deutlich straffen können. Und die Bildqualität ist unter aller Sau. Insgesamt dürfte der Film wohl nur Freunden von Amateurvideos und Splatterfreaks erfreuen.
Der Film ist zusammen mit dem Film "LITIO" bei Shock Entertainment erschienen. (Haiko Herden)
|