J. Edgar(USA 2011)Originaltitel: J. Edgar Alternativtitel: Regie: Clint Eastwood Darsteller/Sprecher: Leonardo DiCaprio, Josh Lucas, Naomi Watts, Armie Hammer, Miles Fisher, Lea Thompson, Ed Westwick, Dermot Mulroney, Jeffrey Donovan, Stephen Root, Genre: - Drama
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J. Edgar Hoover will seine Biografie schreiben lassen und erinnert sich zurück. Als Mittzwanziger von seiner frühen Karriere bis hin zu Aufbau des FBI, dessen Direktor er bis zu seinem Tode ist. J. Edgar Hoover, für die einen eben jener Begründer des FBI, für die anderen ein Staudamm. Für Gruppe 1 wurde dieser Film gedreht, um nähere Informationen über dessen Leben preiszugeben, für Gruppe 1 um zu zeigen, dass Hoover mehr als eine Steinmauer ist. Regisseur Clint Eastwood dreht hier mit Leonardo DiCaprio ein Biopic, den man sich nicht anschauen sollte, um die Person und das Schaffen dieses Mannes kennenzulernen, denn man sollte schon ein paar Vorkenntnisse mitbringen, sonst könnte man an der einen oder anderen Stelle ein bisschen verwirrt sein. Spannung gibt es kaum, alles ist mit einer ziemlichen Langsamkeit gedreht, die das eh schon recht trockene Thema noch schwieriger verdaulich werden lässt. Das klingt negativ, ich will damit aber eigentlich nur sagen, dass man mit etwas Wikipedia-Lesen als Vorbereitung und dem Wissen, dass hier keine Schlachten, Morde oder Verschwörungen stattfinden, sich durchaus gut unterhalten als auch noch etwas lernen kann. Erstklassig ist natürlich DiCpario, aber ebenso exzellent sind die Masken, denn man sieht den begabten Schauspieler in verschiedenen Alterungsstadien. So kann man den Menschen Hoover, egal, wie man sein Vorgehen und seine Haltungen finden mag, kennenlernen. Als Meisterwerk kann man „J. EDGAR“ aber auf keinen Fall bezeichnen, da kenne ich weitaus mitreißendere Biopics. (Haiko Herden)
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