Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe(Frankreich 1981)Originaltitel: Soupe aux choux, La Alternativtitel: Regie: Jean Girault Darsteller/Sprecher: Louis de Funès, Jean Carmet, Jacques Villeret, Claude Gensac, Henri Génès, Marco Perrin, Christine Dejoux, Gaëlle Legrand, Genre: - Komödie - Science Fiction/Fantasy
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Der alte Bauer Claude und sein Kumpel Francis genießen ihre Rente mit Rotwein, Kohleintöpfen und anschließenden Furzwettbewerben. Eines Nachts allerdings landet eine Fliegende Untertasse auf dem Hof von Claude, und heraus kommt ein lustiger Außerirdischer namens Oxo und stattet ihm einen Besuch ab. Natürlich bekommt er von Claude einen Teller Kohlsuppe serviert und ist hin und weg. Er nimmt einen Topf mit zu seinem Planeten und kommt tags darauf mit einem unglaublichen Angebot zurück: Er darf sich etwas wünschen. Und Claude wünscht sich, dass seine früh verstorbene Frau wieder bei ihm sei. Doch als der Wunsch erfüllt wird, muss der alte Mann erkennen, dass er einen jungen Frau nicht mehr gewachsen ist. Und bald schon kommt Oxo mit einer weiteren Sache…
Eines der Spätwerke des großen Louis de Funes, der zu einer Zeit gedreht wurde, in der dank „STAR WARS“ alle Welt auf Science Fiction abfuhr. „LOUIS UND SEINE AUSSERIRDISCHEN KOHLKÖPFE“ ist gnadenlos albern. Da wird minutenlang rumgefurzt und gesoffen, Blödsinn erzählt und der Außerirdische sieht nicht nur lächerlich aus, sondern macht auch ebenso quatschige Geräusche. Das kann man gut finden, muss man allerdings nicht. Allerdings waren die meisten Filme des de Funes eh nicht von besonderer Tiefe gekennzeichnet, was ich hier nicht als Kritik verstanden haben will. Ein paar Ansätze für Ernst gibt es allerdings auch, so zum Beispiel die ganze Sache mit seiner jungen Frau oder das etwas melancholische Ende sowie die Philosophiererei, ob man tatsächlich 200 Jahre alt werden muss, und komischerweise sind es genau die Dinge im Film, die einem nach dem Sichten im Kopf bleiben. Mir ist erst im Nachhinein klar geworden, dass der Streifen mehr ist, als er auf den ersten Blick erscheint. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass der große Komiker zu der Zeit nicht nur schon recht alt, sondern auch noch ziemlich krank war. (Haiko Herden)
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