Marc Lester bekommt vom Arzt eine schlimme Nachricht mitgeteilt. Er leidet an einer Krankheit und man kann sie nur heilen, wenn er kastriert wird. Der Arzt drängt zu einer Operation, doch Marc bittet sich noch zwei Wochen Zeit aus. Er will sich auf die Suche nach Myra machen, die einst verschwand. Er hat gehört, dass ein Voodoomeister ihren Geist in eine Flasche gepackt hat und wenn diese Flache wieder geöffnet wird, kann sie wieder zum Leben erweckt wird. Er ist auf der Suche nach diesem Voodoopriester und will seinen Geist ebenfalls in eine Flasche bannen lassen, um sich dann umzubringen und wiederzukehren. Ob das funktioniert? Und ob das funktioniert, bevor seine Zeit zu Ende ist?
Um Zeit zu sparen, hätte er vielleicht nicht stundenlang an sexuellen Tätigkeiten teilnehmen sollen, obwohl man den armen Mann ja auch verstehen kann, denn im Angesicht einer Kastration versucht er noch so viel Spaß wie möglich zu haben. Man kann es ja frisch und frei sagen: Das ist ein Porno. Zugegeben einer mit einem bisschen Handlung darin und sogar ganz wenig Blut. Dieser Film wurde von Joe d´Amato inszeniert, der ja schon immer Horror und Sex kreuzte, im Laufe der Zeit aber immer mehr zum Sex tendierte. Die entsprechenden Szenen sind, wie man es von ihm gewohnt ist, zwar zahlreich vorhanden, aber nicht sehr einfallsreich in Szene gesetzt. In eine Nebenrolle sieht man übrigens George Eastman.
Die deutsche DVD von X-Rated präsentiert den Film im italienischen Originalton mit Untertiteln, die man kaum lesen kann und teilweise sogar vierzeilig kommen, wobei sie die gesamte Bildschirmbreite ausnutzen. Eine Synchro hat sich hier sicherlich nicht gelohnt, was nachzuvollziehen ist. Das Bild ist in 16:9 anamorph. Als Extras gibt es einen skurrilen Super-8-Mini-Porno aus Sri Lanka mit dem noch skurrileren Namen „DIE ZUCKERROHR-PUPPE MIT DER SCHWARZEN DONNERBÜCHSE“ (21:32 Min.), wo auf einer Zuckerrohrplantage die Sklaven und die Sklavenhalter freundlich zueinander sind. Weiterhin gibt es ein Interview mit George Eastman (1:36 Min.), den Trailer (2.40 Min.), eine Bonusszene (3:03 Min.) sowie das abgescannte Original-Skript (1:42 Min.). (Herr Krüger)
|