Die Nonne von Verona(Italien, Frankreich 1972)Originaltitel: Monache Di Sant Arcangelo, Le Alternativtitel: Regie: Paolo Dominici Darsteller/Sprecher: Ornella Muti, Anne Heywood, Luc Merenda, Martine Brochard, Genre: - Drama - Erotik
|
1577 in Italien im Kloster St. Angelo in Verona. Die Abtissin ist gestorben und nun rangeln die Nonnen um die Herrschaft im Kloster. Dabei kommen so einige gut behütete Geheimnisse ans Tageslicht, denn hinter den dicken Klostermauern geben sich einige der körperlichen Liebe hin. Außerdem geht es um die Macht, über eine Goldmine zu bestimmen, die zum Kloster gehört. Edelmann Don Carlos unterstützt Schwester Giulia, die neue Abtissin zu werden, um an das Gold zu gelangen. Er rät Giulia, die Schwester Lavinia, die ihr bei ihrem Vorhaben gefährlich werden könnte, mit einem langwirkenden Gift zu töten. Dann erfahren der Bischof und der Kardinal von dieser gemeinen Sache und durchsuchen das Kloster. Dabei stoßen sie auf dieses merkwürdige Gift und die Nonnen stehen vor der Inquisition.
Dies ist ein sehr früher Film mit Ornella Muti und er baut vornehmlich auf Provokation. Nonnen, die Sex haben und Gewalt gegen Frauen sowie die grausamen Foltermethoden der kirchlichen Inquisition sind das Thema dieses Nunploitation-Filmes aus Italien und Frankreich. Die Folterszenen sind zwar nicht sehr explizit dargestellt, schockieren aber trotzdem, wenigstens die Leute, die so etwas zum ersten Mal sehen. Die typischen und bekanntesten Hexenfilme, wie z.B. „HEXEN – BIS AUFS BLUT GEQUÄLT“, sind da schon eine ganze Spur heftiger. Dazu gibt es dann aber noch ein paar erotische Szenen, die ihren Reiz hauptsächlich daraus ziehen, dass sich die beteiligten Damen nackt mit ihrer Nonnen-Kopfbedeckung der lesbischen Liebe hingeben. Alles in allem ein Film, der sich zuzüglich den genannten Folter- und Sexszenen auch auf eine interessante Geschichte stützt.
Die deutsche DVD von X-Rated präsentiert den Film in Deutsch, Englisch und Italienisch (je Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85. Als Extras gibt es den Kinotrailer (1:18 Min.), einen Kurz-Spot (0:54 Min.), den italienischen Anfang (2:04 Min.), eine Bildergalerie mit diversen Artworks (1:53 Min.), einen Trailer zu „DER NONNENSPIEGEL“ sowie eine entfernte Szene (1:11 Min.). (Haiko Herden)
|