Ein Mönch stiehlt die magischen Bohnen von dem üblen Roderick, der auch sofort eine Schergen hinterherschickt. Der Mönch vertraut die Bohnen Jack an mit der Bitte, gut darauf aufzupassen. Prompt fällt ihm unbemerkt eine unter die Bodendielen seines Hauses. In der Nacht klingelt die Prinzessin an seiner Tür, sie ist auf der Flucht vor Roderick, dem sie als Ehegattin versprochen wurde. Als Regenwasser durch die Decke auf die Bohne tropft, beginnt diese rasend schnell zu wachsen und befördert die Holzhütte hoch hinaus in den Himmel, wo die Riesen wohnen. Die haben nun dank der Bohnenranke die Möglichkeit, auf die Erde hinabzusteigen und diese für sich zu erobern…
Irgendwie ist dieser Film total untergegangen, sowohl im Kino aus auch bei der Auswertung für den Zuhausemark, was verwundert, war doch ein echt bekannter Regisseur daran beteiligt, nämlich Bryan Singer, Regisseur der „X-MEN“-Filme und Produzent von beispielsweise „Dr. HOUSE“. Das liegt vielleicht daran, dass er für Erwachsene zu kindlich ist, für Kinder allerdings auch schon wieder zu heftig, immerhin ist das Werk ab 12 Jahren freigegeben, und ich glaube kaum, dass viele ab 12 sich für Märchenverfilmungen interessieren. Der Film selbst ist als Fantasywerk ganz gelungen, auch wenn man trotz etwa 200 Millionen Dollar Budget keinen neuen „HOBBIT“ erwarten darf. Auch auf großartige Überraschungen in der Geschichte oder Tiefgang bei den Figuren darf man nicht hoffen. Trotzdem, irgendwie macht der Film auf seine unbekümmerte und naive Art Spaß, das ist einfach nur buntes Effekte-Popcorn-Kino für Junggebliebene, und man braucht sich fürs Gucken sicherlich nicht schämen. Was ich allerdings nie verstehen werde: Warum muss man einen englischen Titel für den deutschen Markt mit einem anderen englischen Titel versehen? (Haiko Herden)
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