Nachtzug nach Lissabon(Deutschland, Portugal, Schweiz 2013)Originaltitel: Night Train to Lisbon Alternativtitel: Regie: Bille August Darsteller/Sprecher: Jeremy Irons, Christopher Lee, Mélanie Laurent, Jack Huston, Charlotte Rampling, Lena Olin, Tom Courtenay, Bruno Ganz, August Diehl, Martina Gedeck, Genre: - Drama
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Raimund Gregorius ist in Bern und rettet eine Frau, die von einer Brücke springen will, das Leben. Als diese wegläuft, bleibt ihr Mantel liegen, und in diesem Mantel findet er ein Buch, das ihm derart imponiert, dass er beschließt, den Autoren, der in Lissabon lebt, kennenzulernen...
Bei diesem Werk handelt es sich um die Verfilmung eines Buches, das mich letztendlich nicht so recht vom Hocker zu reißen wusste. Gut, ich kenne den Roman nicht, aber der Film selbst, auch wenn ich grundsätzlich melancholische mag, kann mich zumindest nicht groß berühren. An den Schauspielern kann es nicht liegen, denn die sind hochkarätig. Allen voran Jeremy Irons, aber auch Charlotte Rampling, Christopher Lee, Bruno Ganz, Martina Gedeck oder August Diehl. Irons auf den Spuren des Schriftstellers Amadeu de Prado in Portugal, okay, das kann man vielleicht gut lesen, weil die Motivation der Person durch das In-Worte-kleiden der Gefühle gut zur Geltung kommen dürfte, im Film selbst kommt das relativ langatmig, wenn nicht gar langweilig rüber. Erstaunlicherweise ist die Optik des Filmes ebenfalls eher langweilig, ich meine, die Landschaften und Städte Portugals hätte man sich geschmackvoller und stilsicherer einfangen können. Insofern punktet „NACHTZUG NACH LISSABON“ auch auf dieser Ebene nicht. Vielleicht hält man mich jetzt für oberflächlich, weil ich die Verfilmung eines großen Bestsellers nicht mag, aber das ist mir jetzt auch egal. (Haiko Herden)
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