X-Men Origins - Wolverine(Australien, Neuseeland, USA 2009)Originaltitel: X-Men Origins - Wolverine Alternativtitel: Wolverine Regie: Gavin Hood Darsteller/Sprecher: Hugh Jackman, Liev Schreiber, Danny Huston, Will i Am, Lynn Collins, Kevin Durand, Dominic Monaghan, Taylor Kitsch, Daniel Henney, Ryan Reynolds, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
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Mitte des 19. Jahrhunderts. James „Logan“ Howlett und sein Halbbruder Victor erkennen, dass sie besondere Fähigkeiten haben und praktisch unsterblich sind. Leider treten bei diesen großen Kräften auch immer wieder Aggressionen ans Tageslicht, die es zu kontrollieren gilt. Die Jahrzehnte vergehen und die beiden Männer schlagen sich durchs Leben, bis sie Offizier Stryker kennenlernen, der sie mit anderen Mutanten bekanntmacht, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Kräfte besser zu kontrollieren. Logan allerdings verlässt die Gruppe schon bald, und zwar wegen einer Frau, während Victor immer weiter abdriftet und immer mehr Gefallen am Töten findet, sodass es ihm schon bald nicht mehr genügt, nur Menschen umzubringen, er versucht sich auch schon bald an Mutanten. Stryker bittet Logan, der sich mittlerweile Wolverine nennt, um Hilfe. Um ihn unbesiegbar zu machen, werden seine scharfen Klauen und sein Skelett mit einem extrem harten Metall namens Adamantium überzogen. Der finale Kampf gegen den übermächtigen Victor kann beginnen...
Die „X-MEN“-Filme waren ein ziemlich großer Erfolg, und ganz besonders Wolverine hatte eine besonders tragende Rolle darin. Außerdem gehörte er zu den beliebtesten Mutanten, und da die „X-MEN“-Trilogie zu einem Abschluss gekommen ist, war es beinahe logisch, dass man mit Wolverine als Einzelcharakter weitermachte. Was ein bisschen blöde ist, ist die Tatsache, dass man die Geschichte, wie alles begann, eigentlich schon kennt, da sie öfters auch mal Thema in den „X-MEN“-Filmen war. Insofern bekommt man inhaltlich bekanntes überraschungsarm vorgesetzt. Hinzu kommt, dass man Wolverine hier gefühlvoller und menschlicher präsentiert, ja, präsentieren musste, damit er einen ganzen Film tragen und mit den Sympathien der Zuschauer rechnen kann. Es fehlt ein wenig das Unberechenbare und das Animalische in der Figur, was das Ganze mehr zum Mainstream macht. Inszenatorisch ist natürlich fast kein Grund zum Klagen, was bei einer so teuren Produktion aber auch selbstverständlich ist. Optisch ist das Ganze natürlich ein Genuss. Für mich, der ich, und das ist natürlich auch nur mein eigenes Problem, kein großer Freund von Superheldenverfilmungen bin, ist dieses Werk hier im Prinzip dann aber ziemlich entbehrlich. Wenn ich wählen müsste, dann würde ich mir lieber noch einmal „X-MEN“ anschauen. (Haiko Herden)
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