Die gelähmte Nica und ihre Mutter leben in einem alten Haus. Eines Tages klingelt der Paketbote und bringt ein Paket. Der Inhalt: Eine Puppe. Doch bestellt hat die niemand. Nica mag das Spielzeug und überredet ihre Mutter, es zu behalten. Was Nica (noch) nicht weiß: Die Puppe, sie heißt Chucky, lebt, und in ihr steckt der Serienkiller Charles Lee Ray, der zudem auch noch mal in Sarah, die Mutter von Nica, verliebt war. Nun recht sich Chucky, die Mörderpuppe, und tötet die arme Frau. Allerdings so, dass es nach Selbstmord aussieht. Als dann die Verwandtschaft antanzt, um sich um das Erbe zu streiten, läuft Chucky zu Hochtouren auf und startet erneut das Serienkillerdasein. Nica erkennt zwar schnell, was los ist, doch niemand glaubt ihr...
Chucky die Sechste. Und als ersten Pluspunkt kann man nennen, dass derjenige, der Chucky einst ins Leben rief, nämlich Don Mancini, erneut Regie führt und dadurch darauf achtete, dass der Ur-Chucky zur Geltung kommt. Von dieser Warte aus gesehen stellt sich schon ein gewisses Retro-Gefühl ein. Interessant ist zudem, dass Brad Dourifs Tochter die Hauptrolle spielt, und der Vater selbst einen Gastauftritt hat. Als innovativ kann man das Ganze indes nicht bezeichnen, es wird eher die typische Horrorgeschichte runtergenudelt, das aber zumindest auf sehr solidem Niveau mit guter Kameraführung, gelungenem Soundtrack und einigen Brutalitäten, die allerdings bei der FSK „nur“ für eine Freigabe ab 16 reichten. Immerhin, das Team vom Filmlexikon weiß aus Erfahrung, dass manche Filmfans auf solche Infos bestehen, gibt es eine Enthauptungsszene. „CURSE OF CHUCKY“ ist kein großer Wurf, der Film hat niemals die Chance, in den Horror-Olymp einzutauchen, er steht innerhalb seiner Francise-Reihe eher im Mittelfeld, aber zumindest ist die Zeit zum Anschauen nicht rausgeworfen. Fazit: Solide Unterhaltung vor allem für Horrorfans in der 80er-Jahre-Tradition. (Haiko Herden)
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