Johnny und ein paar Freunde fahren mit ihren knallbunten Motorrädern durch die Einöde der USA und kommen in ein verschlafenes Kaff. Johnny verliebt sich augenblicklich in Kathy, die ihn allerdings für ziemlich bekloppt hält. Zumindest anfangs, denn als ihr auffällt, dass ihr Zukünftiger Typ ein Weichei ist, lässt sie sich auf Johnny ein. Doch sie ist die einzige, die ihn mag, denn weder ihr Vater noch der Rest des Dorfes mögen ihn, denn man hält ihn für einen der Typen, die seit einiger Zeit den Ort tyrannisieren. Johnny gerät allerdings selbst bald ins Visir der Halunken, doch Gott sei Dank ist er cool genug, um es mit ihnen aufzunehmen...
Ach wie geil. Wenn man mal so richtig lachen möchte, ist “COOL AS ICE” genau das Richtige. Es gibt wohl kaum einen Typen, der rundum peinlicher ist als der Hauptdarsteller Vanilla Ice.
Das Schöne an ihm ist, dass er nicht nur so peinlich ist, sondern dass er auch noch richtige Fremdschämklamotten trägt (die Lederjacke und die Hosen sind ein Knaller) und sich dann noch so unangenehm benimmt, dass man wegschauen möchte. Einziger Hingucker ist, wenn der Gute ein paar Tanzbewegungen fabriziert, die allerdings in dem etwas reaktionären Cowboydorf derart deplaziert wirken, dass es wiederum urkomisch ist. Die Geschichte an sich ist die typische Rebellen-Story, angelehnt an James Deans wenige Werke, was das Ganze noch zusätzlich absurd macht. Es ist ein durch und durch schrecklicher Film, der genau aus diesem Grunde tatsächlich so etwas wie Spaß macht. Ehrlich, ich habe mich gut amüsiert, auch wenn das sicherlichnicht die Intention des amateurhaften Regisseurs war. Da sage noch einer, die 80er Jahre waren scheiße. Wirklich scheiße waren die 90er.
Der Film ist Teil der „KULTBOX DER 80ER“ von Edel, auch wenn Vanilla Ice seinen einzigen Hit „Ice Ice Baby“ in den 90ern hatte, und auch der Film Anfang der 90er entstanden ist. Weiterhin in der Box enthalten sind „PRIVATE SCHOOL – DIE SUPERANMACHER“, „DIE CHAOTENCLIQUE“ und „REINE GLÜCKSSACHE“. (Haiko Herden)
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