Lange schon wollte Janet bei ihrer extrem anstrengenden Mutter ausziehen. Diese war einst eine recht bekannte Countrysängerin, säuft heute aber eher und gibt ihren Kindern Janet und Lara die Schuld daran, dass ihr der Erfolg verwehrt blieb. Kaum ist Janet in ihr neues Apartment eingezogen, hört sie von der Nachbarstochter eine unschöne Geschichte: In der Wohnung sind schon etliche Frauen gestorben und es würde dort spuken. Bereits am nächsten Morgen ist Janet tot, vom Balkon gestürzt. Ihre ältere Schwester Lara will das untersuchen und zieht ebenfalls aus der Wohnung ihrer Mutter aus, um in das Apartment zu ziehen. Zusammen mit ihrem Freund Mark, der bei der Polizei arbeitet, muss sie erkennen, dass in Apartment 1303 sehr fiese Dinge vor sich gehen...
Bei diesem Film handelt es sich um ein Remake des gleichnamigen japanischen Filmes aus dem Jahr 2007. Das Werk bekommt praktisch nur negative Kritiken, von denen eigentlich alle Recht haben. Unoriginell, bekloppt, einfach schlecht, besonders im Vergleich zum Original. Na ja, stimmt irgendwie. Hat man auch nur einen Spukhausfilm gesehen sowie einen japanischen Gruselfilm mit Mädchengeistern, dann dürfte einen an „APARTMENT 1303“ eigentlich nichts mehr überraschen. Außer vielleicht die Tatsache, dass nach etwa 1/3 der Laufzeit plötzlich die Figur verstirbt, die man bis dahin als Protagonisten ausgemacht hat. Das 3D zumindest dürfte echt sein und ist ganz okay von der Tiefe her. Es gibt sicher noch schlechtere Werke als das hier, aber unlogische Verhaltensweisen der Charaktere, dämliche Dialoge und vollkommene Ideenlosigkeit in Bezug auf Spuk gibt es trotzdem zuhauf. Entweder sollte man sich das atmosphärisch dichtere Original anschauen, oder einfach irgendwas anderes. Die Chance ist bei fast 100%, dass man besser unterhalten wird. (Haiko Herden)
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