Citadel - Wo das Böse wohnt(Großbritannien, Irland 2012)Originaltitel: Citadel Alternativtitel: Regie: Ciaran Foy Darsteller/Sprecher: James Cosmo, Aneurin Barnard, Ian Hanmore, Wunmi Mosaku, Amy Shiels, Jake Wilson, Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery
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Vor einigen Monaten wurde Tommy schwanger Ehegattin von einen vermummten Jugendlichen so sehr verprügelt, dass sie ins Koma viel und später starb. Seither legt er mit seiner kleinen Tochter allein und verfällt immer mehr in Depressionen. Er schafft es kaum noch, die Wohnung zu verlassen, und selbst wenn, dann fühlt er sich verfolgt. Eines Tages, als er mit seiner Tochter unterwegs ist, trifft er auf die Jugendlichen, die augenblicklich seine Tochter entführen. Nun muss er zusehen, dass er sie wieder befreit und muss sich zur „Zitadelle“ begeben, einem düsteren Hochhaus, in dem das Bösen haust...
Dieser Film ist eine echte Überraschung, ein echtes Highlight, das es nie geschafft hat, ein großes Publikum zu erreichen, was wirklich schade ist. Es ist das Regiedebüt von einem Mann namens Ciaran Foy, der hoffentlich noch viele weitere Filme drehen wird. „CITADEL“ ist so unglaublich düster, dass es schmerzt. Die Stimmung ist depressiv und gibt einige Rätsel auf. Beispielsweise die Jugendlichen, die das gesichtslose Böse darstellen und erst am Ende besser erkennbar sind. Warum sind sie wie sie sind. Das hat sogar ein paar sozialkritische Züge. Aber auch die Zitadelle an sich, ein dunkler Ort, der mehr als bedrohlich rüberkommt und subtil surreal als Ort des Schreckens funktioniert. Auch die menschenleere Stadt ist ein echter Hingucker. Auch der Aufbau der Geschichte ist super. Die schlimme Grundstimmung zieht sich von Anfang an durch den Film, es wirkt wie das Ende der Welt. Die Spannung baut sich immer weiter auf und zieht den Zuschauer immer weiter ins Geschehen hinein. Wie eingangs erwähnt: Unbedingt angucken! (Haiko Herden)
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