Als Arthur Seligman erwacht, befindet er sich in einem Krankenhaus in einer kleinen, französischen Stadt. Er hatte einen Autounfall und seine Erinnerungen verloren, und so weiß er auch nicht, wer genau er eigentlich ist. Kurz vor einem Aufwachen hat er anscheinend eine Menge wirrer Sachen gesagt, die eine Krankenschwester notiert hat. Anhand dieser Aufzeichnungen versucht er nun dahinterzukommen, wer er wirklich ist und was er hier in der Gegend überhaupt wollte...
Die titelgebende Black Box ist hier ein Synonym für sein Gedächtnis, beziehungsweise sein Unterbewusstsein, und mit den vorhandenen Daten versucht er nun das Geschehen zu rekonstruieren. Doch die Informationen, die er zu haben glauben, müssen nicht wahr sein, und mit der Hilfe von Drogen versucht Seligman der Wahrheit auf die Spur zu kommen, doch nichts hilft. Anfangs zumindest, denn mit der Zeit setzen sich die kleinen Fragmente zu einem großen Ganzen zusammen. Als Zuschauer weiß man auch niemals mehr als der Protagonist, wird entsprechend also auch mal in die Irre geführt und man darf die ganze Zeit miträseln. Wendungen und Sackgassen tun ihr übrigens, um das Geschehen spannend zu gestalten. „BLACK BOX“ ist ein hervorragender Thriller aus französischen Landen, der mit einer wirklich kniffligen Geschichte und einer 1A-Inszenierung, die düsterer kaum sein könnte, absolut überzeugt. (Haiko Herden)
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