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The Lazarus Effect

(USA 2015)

Originaltitel: Lazarus Effect, The
Alternativtitel:
Regie:
David Gelb
Darsteller/Sprecher: Evan Peters, Olivia Wilde, Sarah Bolger, Donald Glover, Mark Duplass, Bruno Gunn, Jennifer Floyd,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Kritik 1:

Das Wissenschaftler-Pärchen Frank und Zoe experimentiert mit ihrem Team daran, tote Tiere mittels eines eigens entwickelten Serums nach kurzer Zeit wiederzubeleben. Nach zahlreichen Versuchen klappt das Experiment bei einem Hund, der allerdings etwas verändert und aggressiv erscheint. Als Zoe bei einem Laborunfall durch einen Stromschlag stirbt, wagt Frank in seiner Verzweiflung das Experiment an ihr, nur widerwillig unterstützt von den anderen. Es gelingt, Zoe kehrt zurück ins Leben aber bald geschehen merkwürdige Dinge, die offenbar mit einem Erlebnis aus Zoes Kindheit zu tun haben…

Und es dürfte niemanden überraschen, dass die Wissenschaftlerin sich als auferstandene Tote nicht mehr so benimmt, wie vorher…

Die Story von „The Lazarus Effect“ erinnert natürlich sofort an den 80er Jahre-Kultfilm „Flatliners“ und ja, es geht ganz eindeutig in diese Richtung, bis hin zum eher gemächlichen Tempo des Films und der Figurenkonstellation. Phasenweise kommt man sich beinahe wie in einem Remake vor, was vermutlich von den Produzenten nicht ungewollt ist. Das Ganze wird aber durch jede Menge filmische Zitate aufgepeppt, wobei natürlich das „Frankenstein“-Motiv ganz großen Raum einnimmt. Es wird mit „Es lebt!“ sogar ein wörtliches Zitat benutzt, ich vermute mal als Verneigung vor dem 30er Jahre-Filmklassiker. Dazu in der zweiten Hälfte eine ordentliche Portion „Carrie“, ein bisschen Dämonen-Horror und am Ende eine apokalyptische Atmosphäre, die wie eine abgespeckte Variante von „Lifeforce“ erscheint.

Man muss es ganz klar sagen, an „The Lazarus Effect“ ist nichts überraschend, die Handlung ist bis hin zur Schlussszene jederzeit vorhersehbar und eigentlich damit ein Rohrkrepierer, der nur für Horror-Allesgucker empfehlenswert sein sollte. Dass dem nicht so ist, liegt daran, dass der Film überhaupt nicht mehr sein möchte, als ein etwas altmodischer Horrorfilm für Zwischendurch. Man hat darauf verzichtet, den Film als großes Hollywood-Kino zu vermarkten und entsprechend auch nicht die typische Hochglanzoptik und das ach so moderne Schnittgewitter benutzt. Im Grunde sind die Laborräume der einzige Handlungsort, was eine gewisse Kammerspiel-Stimmung aufkommen lässt. Zudem kommt der Film ohne alberne Witzchen zur Auflockerung daher und bleibt die ganze Zeit über gradlinig und Ernst. Es hätte nicht einmal die kleine Katastrophe aus Zoes Vergangenheit gebraucht, die wohl der Figur ein bisschen Tiefe und dem Ganzen etwas mehr Mystery verleihen sollte.

Die Figuren sind aber auch ohne allzu umfangreiche Charakterisierung einigermaßen sympathisch und werden von der nicht allzu bekannten Darstellerschar überzeugend gespielt. Am bekanntesten dürfte Olivia Wilde sein, die ihren Durchbruch in der TV-Serie „Dr. House“ hatte und seitdem gut beschäftigt ist, ohne bisher ein ganz großer Star zu sein. An der Schwelle dazu steht Evan Peters, der in seiner Filmografie Sachen wie „X-Men“, „American Horror Story“ und zahlreiche Auftritte in Serie wie „The Mentalist“, „Dr. House“, „Criminal Minds“ und „Ghost Whisperer“ hatte. In „Kick Ass“ war er zudem auch dabei. Gern gesehen ist auch Sarah Bolger („Die Geheimnisse Der Spiderwicks“, „The Tudors“, „Die Sehnsucht Der Falter“, „Once Upon A Time“).

Die Effekte sind ordentlich, der Soundtrack ist es ebenfalls und zusammen mit der guten Entscheidung, hier nicht unnötig ein Spektakel draus zu machen, ist „The Lazarus Effect“ ein grundsolider knapp 90miütiger Horrorfrim, der Erinnerungen an die 80er Jahre (im positiven Sinne) aufkommen lässt. Gute Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

Die deutsche Blu Ray Disc ist bei Eurovideo erschienen. Die Bildqualität ist sehr gut und liefert schön kräftige Farben. Am Ton gibt es auch nichts zu meckern, einige Soundeffekte kommen richtig fett rüber. Die Ausstattung ist mit deutschem und englischen Ton, sowie deutschen Untertiteln Standard. Als Bonus gibt es ein kurzes Making Of, zwei Featurettes, ein paar Deleted Scenes und verschiedene Trailer-Varianten. (A.P.)



Kritik 2:

Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Studenten hat eine sensationelle Entdeckung gemacht: Ein Serum, das tote Tiere wieder ins Leben zurückholen kann. Bei Ratten klappt das schon sehr gut. Dann allerdings kommt die Wissenschaftlerin Zoe bei einem Unfall im Labor ums Leben. Und so wird sie der erste Mensch, der das neue Serum injiziert bekommt. Tatsächlich funktioniert es, und Zoe ist schon bald wieder unter den Lebenden. Doch dummerweise hat sich ihre Psyche geändert...

Das Experimentieren mit dem Tod und dass die ins Leben zurückgeholte Person verändert ist, das kann man nicht gerade als originell einordnen. Unzählige Male wurde das Thema schon durchgekaut, sei es „FRANKENSTEIN“, „FLATLINERS“ und und und. Der „LAZARUS EFFECT“ kann dem Ganzen dann leider auch keinerlei Neuigkeiten hinzudichten, außer dass man es noch ein bisschen mit anderen Genres mixt (Geister, übernatürliche Kräfte). Sehenswert ist der Film dann zumindest durch Olivia Wilde, die man als Freund der „DR. HOUSE“-Serie ins Herz geschlossen hat und die hier die wildgewordene Wiederbelebte begutachten kann. (Haiko Herden)



Alles von David Gelb in dieser Datenbank:

- Lazarus Effect, The (USA 2015)

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