Lieutenant John Dunbar ist im Krieg schwer verletzt worden und man will ihm sein Bein amputieren. Um diesem entgegen zu wirken, begibt es sich in der nächsten Schlacht auf eine irre Selbstmordaktion, um sich selbst dahin zu raffen und wird dadurch unfreiwillig zum Helden und befördert. Da er sein Bein doch behalten kann, läßt er sich an einen weit entlegenen Ort versetzen, weit ab in der einsamen Prärie, wo er einsam und verlassen die Stellung in einem winzigen Aussenposten hält. Er genießt die Stille, doch bald schon gerät er mit Indianern in Kontakt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt es zu einer Freundschaft zwischen Rot und Weiß und Dunbar lernt die Indianer verstehen und ihr Leben zu lieben. Auch weiß er aber, dass eines Tages die Weißen hier sein werden, um das Land für sich zu beanspruchen. Tatsächlich, als der Stamm ins Winterlager ziehen will, kommt ein Armeetrupp und nimmt Dunbar gefangen, weil man glaubt, er sei ein Indianer. Er setzt alles daran, die Weißen von der Spur der Sioux abzulenken...
Diesen Western kann man bedenkenlos in die Top 3 des Genres aufnehmen, auch wenn man kein wirklicher Kevin Costner-Fan ist. Wunderbare, atemberaubende Landschaftsaufnahmen, aufrüttelnde Dramatik und wirklich gute Schauspielerleistungen (so gibt es zum Beispiel viele lange, untertitelte Gespräch im Indianer-Originalton) lassen den Film zu einem echten Genuß werden. Zu Recht wurde dieser Film mit sieben Oscars prämiert. Neben der normalen Kinoversion, die ca. drei Stunden läuft, gibt es noch einen 60 Minuten längeren Director´s Cut, den man der kurzen Version unbedingt vorziehen sollte. (Haiko Herden)
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