Mia und John Form erwarten ein Kind. Um ihrem glücklichen Familienleben ein Fundament zu geben, haben sie ein neues Haus bezogen und Mia kauft Puppen für den kommenden Nachwuchs. Eines Tages schleppt John Annabelle an. Eine recht große Puppe, die Mia schon seit langer Zeit gesucht hat, weil sie selbst mit einer solchen aufwuchs. Als das Kind da ist, stürmt eine Gruppe von Satanisten das Haus und beschwört das Böse. Und das Böse erwacht in Annabelle. Selbst ein Umzug bringt nichts, Annabelle taucht immer wieder auf...
„ANNABELLE“ erzählt die Vorgeschichte zu dem Gruselfilm „CONJURING – DIE HEIMSUCHUNG“, der ein recht passabler Erfolg war. Leider schafft man es nicht, eine wirklich beklemmende Atmosphäre zu generieren, selbst die Puppe lässt den Zuschauer relativ kalt. Diese läuft nämlich nicht herum wie beispielsweise Chucky, nein, sie sitzt eigentlich nur herum und guckt. Ganz okay sind die Geistergestalten, die aber auch keine Originaltität besitzen, sondern aus einem der unzähligen „Mädchen mit schwarzen Haaren“-Filmen aus Japan geklaut wurden. Bleibt also ein ziemlich durchschnittlicher Streifen, der zwar nicht vollkommen misslungen ist, der aber Vorbilder wie beispielsweise „ROSEMARIES BABY“ bei besten Willen nicht das Wasser reichen kann. Dass mich die Puppe immer irgendwie an Frau Merkel erinnert, ist auch nicht gerade förderlich für die Spannung. (Haiko Herden)
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