// KODIERUNG DEFINIEREN Symphony in Blood Red

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Symphony in Blood Red

(Italien 2011)

Originaltitel: Come una crisalide
Alternativtitel:
Regie:
Luigi Pastore
Darsteller/Sprecher: Sharon Alessandri, Nikol Brown, Federica Carpico, Tony Cimarosa, Michela Foresta, Fabio Giovannini, Anna Morosetti,
Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery


Kritik 1:


Als eine Psychologin einen gefährlichen Serienmörder zurück in die Psychiatrie schicken will, bringt er sie um und flieht. In seinem Hass auf die Gesellschaft, bringt er weitere Menschen und hält die Taten auf Video fest. Als er die junge und hübsche Lisa kennenlernt, fühlt er das erste mal so etwas Ähnliches wie Verliebtsein und denkt darüber nach, sein Leben zu ändern und die Kurve zu kriegen. Doch sie weist ihn ab…

Für seinen Debütfilm – jedenfalls auf dem kommerziellen Sektor – hat Regisseur Luigi Pastore sich dem uritalienischen Genre des Giallo zugewendet und deutet an, dass er seine Lektionen der großen Lehrmeister wie Dario Argento oder Sergio Martino gelernt hat. Natürlich reicht er nicht an diese heran, aber er hat sich eine Menge abgeguckt, was Handlung, Atmosphäre und Effekte angeht. So gibt es eine Menge Bildzitate und Reminiszenzen an die großen Vorbilder zu entdecken.

Die Story geht eher um einen Psychokiller, den man von Anfang an kennt als um eine „Wer ist der Mörder mit den schwarzen Handschuhen“-Krimigeschichte, aber die Machart und die Stimmung gehen ganz in Richtung Giallo, genau wie die Bildsprache. Dass die Handlung wenig hergibt und die erste Hälfte einfach nur eine Abfolge mehrerer Morde ist, ist auch schon anderen guten Filmen passiert. Für die Zukunft sollte Pastore aber doch auf etwas gehaltvollere Drehbücher setzen, sonst kommt schnell Langeweile auf. Wie so oft: Style over Substance, was ja aber manchmal auch ganz schön sein kann.

Die durchweg unbekannten Darsteller machen ihre Sache ordentlich, allerdings ist die deutsche Synchronisation ausgesprochen billig und überhaupt nicht gelungen. Man sollte, auch, wenn man das sonst vielleicht nicht mag, hier auf jeden Fall die italienische Originalfassung mit deutschen Untertiteln vorziehen.

Die negativen Punkte werden allerdings von den positiven Aspekten locker aufgewogen. Zum einen gelingen Pastore und seinem Kameramann einige wirklich schöne Aufnahmen. Es wird gelungen mit Licht und Schatten und Farben gespielt und obwohl der Film vermutlich auf Digitalvideo gedreht wurde, gelingt ein schön filmischer Look. Zudem gibt es Sex in der richtigen Dosis und ausgesprochen blutige, teilweise gorige Morde, die erfreulicherweise klassisch handgemacht umgesetzt wurden. Dass Altmeister Sergio Stivaletti an den Effekten mitgearbeitet hat, ist ein ganz großer Pluspunkt des Films.

Und auch einen weiteren legendären Namen des italienischen Films konnte Pastore von der Mitarbeit überzeugen: an dem ausgesprochen gelungenen Soundtrack hat Claudio Simonetti mitgewirkt. Dieser hat im Film auch einen schön trashigen Bandauftritt. Welcher Regisseur kann schon damit prahlen, zwei solche Meister ihres Faches in seinem Debütfilm dabeizuhaben? Und auch Dario Argento selbst sagt (im Bonusmaterial) sehr nette Worte, was natürlich gut für den Werbeeffekt ist.

„Symphony In Blood Red“ ist für Giallo-Fans allemal eine Empfehlung. Der Film hat kleine Schwächen, aber vor allem viele Stärken und zeichnet sich vor allem auch nicht durch unnötige Überlänge aus. Auf jeden Fall kann Regisseur Pastore schon zeigen, dass ein gewisses handwerkliches Talent vorhanden ist, das sich hoffentlich noch weiterentwickelt.

Die deutsche Blu Ray ist bei 8Films/Ascot Elite erschienen und bietet für einen vermutlich recht billigen Film eine sehr gute Bild- und Tonqualität, wobei die deutsche Synchro, wie bereits erwähnt, nicht überzeugen kann. Italienischer Originalton, sowie deutsche und englische Untertitel sind ebenso vorhanden. Das Bonusmaterial bietet ein heutzutage typisches Making Of mit Interviews, eine kurze Featurette zur Kinopremiere, verschiedene Teaser und Trailer, Behind The Scenes-Material aus dem Tonstudio und von den Dreharbeiten und eine hübsche Bildergalerie. Das ist ordentlich und interessant und so kann man als Giallo-Liebhaber bedenkenlos zuschlagen. (A.P.)



Kritik 2:


Ein Psychopath soll in eine geschlossene Anstalt überführt werden, doch das will er nicht, weswegen er seine Therapeutin umbringt und dann flieht. Fortan mordet er sich durch die Gegend, wobei er anfangs hauptsächlich Leute umbringt, die auch für sein Leid verantwortlich sind, später hingegen killt er auch andere Personen, die er eher zufällig aussucht. Seine Taten filmt er mit einer Videokamera. Irgendwann lernt er die hübsche Lisa kennen und verliebt sich in sie. Ist er der Schlüssel zu seiner Genesung? Dummerweise möchte sie nichts von ihm...

Hierbei handelt es sich um den Erstling von Regisseur Luigi Pastore aus Italien. Sein Horrorfilm hat sich vom Inszenierungsstil ein wenig an die Gialli der 1970er Jahre orientiert und hat dadurch eine Nähe zu den Werken Argentos und Cozzis. Angeblich hat der Gute auch bereits mit den Größen zusammengearbeitet, doch die IMDB gibt diesbezüglich keine Hinweise. Dem Werk hier kann man keine inhaltliche Höhenflüge zusprechen, von Tiefe kann man kaum sprechen, was zählt, ist die gesamte Atmosphäre, die nicht nur an die Gialli erinnert, sondern auch an Schmuddelwerke wie „MANIAC“. Gobin-Kopf Claudio Simonetti zeichnet sich für den größten Pluspunkt des Filmes verantwortlich, nämlich für die Musik inklusive einem Auftritt seiner Band innerhalb des Filmgeschehens. Ebenfalls ein sehr großer Pluspunkt sind die blutigen Szenen, bei denen Urgestein Sergio Stivaletti als Effektemeister Hand anlegte. So ist „SYMPHONY IN BLOOD RED“ ein optischer als auch akustischer Höhepunkt, und man ist neugierig, was der neue Meister noch so hervorbringen wird. Als nächstes steht auf seiner Liste „VIOLENT SHIT: THE MOVIE“, eine Neuverfilmung bzw. ein Remake bzw. eine Fortsetzung des alten Andreas-Schnaas-Klassikers. (Haiko Herden)



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- Symphony in Blood Red (Italien 2011)

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