// KODIERUNG DEFINIEREN Battlestar Galactica - Blood & Chrome

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Battlestar Galactica - Blood & Chrome

(USA 2012)

Originaltitel: Battlestar Galactica: Blood & Chrome
Alternativtitel:
Regie:
Jonas Pate
Darsteller/Sprecher: Luke Pasqualino, Ben Cotton, Lili Bordan, Leo Li Chiang, Toby Levins, Brian Markinson, Allison Warnyca,
Genre: - Science Fiction/Fantasy


Nach seiner Ausbildung wird der junge und ungestühme Kampfpilot William Adama auf den Kampfstern Galactica versetzt. Statt aber einen Kampfjet im Krieg gegen die Zylonen zu steuern, lautet sein erster Auftrag zusammen mit dem verbitterten Co-Piloten Coker die Programmiererin Becci zu einem Treffpunkt zu bringen. Bald nach dem Start stellt sich heraus, dass Becci einen wichtigen Geheimauftrag hat, der den Krieg entscheiden könnte, doch nach einer Bruchlandung auf einem Eisplaneten stellt sich heraus, dass die Kontaktleute tot sind. Die drei müssen sich irgendwie durchschlagen…und das mitten im Zylonen-Gebiet…

„Battlestar Galactica“ – in Deutschland „Kampfstern Galactica“ oder: Totgesagte leben länger. Ende der 70er als Fernsehserie im Sog des gigantischen Erfolges von „Star Wars“ entstanden, mit einer zweiten weitaus weniger science fiction-lastigen Staffel, die auf der Erde spielt zu Boden gewirtschaftet. In den 80er Jahren wurden Zusammenschnitte der TV-Serie erfolgreich als Spielfilme im Fernsehen gezeigt und im dritten Jahrtausend folgte eine neue zeitgemäße Fernsehserie, die von einer weitaus weniger erfolgreichen Ablegerserie gefolgt wurde. Webserien und zwei TV-Filme ergänzten das alles. „Blood & Chrome“ sollte ursprünglich eine Ablegerserie werden, wurde dann als Webserie umgesetzt und anschließend in überarbeiteter Form als TV-Film veröffentlicht. Das Ganze ist als Prequel angelegt. Man bekommt das Leben des jungen Kampfpiloten William Adama zu sehen, der später auf dem Kampfstern Galactica das Kommando übernimmt und verzweifelt versucht, die Menschheit vor den Zylonen zu retten.

Wie es Prequels so an sich haben, ist das storytechnische Korsett natürlich relativ eng gesteckt, weil schon klar ist, wie die Geschichte weiter geht, das heißt, man weiß welche Figuren, die später in der Serie auftauchen, überleben werden und im Grunde auch, wie die Geschichte endet. Andererseits hat man viele Freiheiten und kann die Fans begeistern. Zudem kann man für bekannte Figuren, neue, unverbrauchte und vor allem jüngere und billigere Darsteller auswählen.

„Blood & Chrome“ bekommt den Spagat recht gut hin. Die bekannten Fakten werden respektvoll behandelt, hier und da nimmt man sich Freiheiten heraus und klar, das eine oder andere kleine Logikloch findet man auch, wenn man danach sucht. Aber hallo…das ist Science Fiction, da ist im Prinzip ja sowieso alles möglich und letztlich will man sich ja in erster Linie gut unterhalten lassen. Das ist hier der Fall.

Im Rahmen eines Fernsehfilms bekommt man eine gute Mischung aus Science Fiction, Action, Drama und etwas „Terminator“ geboten. Die Effekte sind okay, aber wirken hier und da eher wie ein Computerspiel. Die Spannung ist mehr als solide. Fans werden sich freuen, mehr über Adamas junge Jahre zu erfahren und den Weg in den katastrophalen Krieg mit den Zylonen. Allerdings wirkt das alles ein bisschen wie J.J. Abrams´ „Star Trek“-Reboot, vor allem, was den draufgängerischen Adama angeht, der doch wie eine Kopie vom jungen Captain Kirk erscheint.

„Battlestar Galactica“-Fans werden zufrieden sein, weil das Franchise am Leben bleibt. Es wird in den USA wohl auch schon wieder über ein Reboot nachgedacht oder sogar schon daran gearbeitet. Bis dahin kann man die Zeit aber sehr gut mit „Blood & Chrome“ überbrücken, denn für solide Science Fiction sollte doch immer ein Plätzchen frei sein. Man sollte sich nur im Klaren darüber sein, dass man hier nicht unbedingt was aufregend Neues geboten bekommt, sondern einfach gute Weltraum-Action, die für Fans des Genres recht vorhersehbar ist und alle Möglichkeiten für eine Fortsetzung offen lässt.

Die deutsche Blu Ray Disc erscheint bei Koch Media. Die Bildqualität ist okay, teilweise aber auch etwas grobkörnig, was ich aber gar nicht so schlecht finde, da so ein leichter Filmeffekt steht und alles nicht so steril wirkt. Wirklich nervig sind allerdings die viel zu viel eingesetzten Lens Flare-Effekte, was wohl ein Stilmittel sein soll, aber hier einfach nur übertrieben wird. Am deutschen und englischen Ton gibt es nichts zu meckern. Untertitelspuren gibt es ebenfalls in beiden Sprachen. Das Bonusmaterial besteht aus nicht verwendeten Szenen, dazu ein Feature über die visuellen Effekte und ein paar Trailer. Science Fiction-Fans dürfen, „Battlestar Galactica“-Fans müssen zugreifen. (A.P.)



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